Lenkkopflager-Nutzungsdauer

Alles rund um das Thema Fahrwerk, Reifen und Bremsen
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hans
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Lenkkopflager-Nutzungsdauer

Beitrag von hans »

Servus miteinander,

ich habe bei meiner V11 CS das Gefühl als ob sich beim Lenken irgendwas verändert.

Kann es sein, dass das Lenkkopflager nach 34 000 km schon kaputt ist.

Wie lange hat das Lenkkopflager bei euch gehalten?

Grüße
Hans
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Calimanni
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Re: Lenkkopflager-Nutzungsdauer

Beitrag von Calimanni »

Das kann durchaus schon hin sein.
Die haben oftmals ab Werk wenig Fett mitbekommen.
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da Huber ises
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Re: Lenkkopflager-Nutzungsdauer

Beitrag von da Huber ises »

Das ist sicher totgeputz, sprich verrostet. Ist ja schnell offen zum nachsehen.
Jeder sucht sich die Regeln aus, die er ignoriert...
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Neonerl
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Re: Lenkkopflager-Nutzungsdauer

Beitrag von Neonerl »

Meines war nach 10tkm hin.
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marcus
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Re: Lenkkopflager-Nutzungsdauer

Beitrag von marcus »

Servus V11 Gemeinde,

meines wurde mit 110.000km gewechselt.
Es gibt also auch welche, die länger durchhalten. :-)

Gruss Marcus
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Calimanni
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Re: Lenkkopflager-Nutzungsdauer

Beitrag von Calimanni »

An meiner Cali hats 176000km gehalten,
dann kamen die ersten kleinen Rastermarken.

Manfred
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Kermit70
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Re: Lenkkopflager-Nutzungsdauer

Beitrag von Kermit70 »

Bei meiner werden die Lenkkopflager gerade getauscht...KM 45TSD
Bisher war alles in bester Ordnung. Bisher stand sie auch immer in der Tiefgarage. Dann im Urlaub im Allgäu zwei Tage Dauerregen wie aus Eimern draußen stehend.
Danach lief braune Suppe unten raus. Das war´s dann.
Die waren wohl schon korodiert. Die Regenspülung hat ihnen dann den Rest gegeben.
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Dottore G.
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Re: Lenkkopflager-Nutzungsdauer

Beitrag von Dottore G. »

marcus hat geschrieben:Servus V11 Gemeinde,

meines wurde mit 110.000km gewechselt.
Es gibt also auch welche, die länger durchhalten. :-)

Gruss Marcus

Bei der LM ist das untere Lager auch abgedeckt. ;)
Und es ist das untere Lager welches rostet.

Gruß, Dieter.
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marcus
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Re: Lenkkopflager-Nutzungsdauer

Beitrag von marcus »

Dottore G. hat geschrieben:
marcus hat geschrieben:Servus V11 Gemeinde,

meines wurde mit 110.000km gewechselt.
Es gibt also auch welche, die länger durchhalten. :-)

Gruss Marcus

Bei der LM ist das untere Lager auch abgedeckt. ;)
Und es ist das untere Lager welches rostet.

Gruß, Dieter.
Hallo Dieter,

wenn ich da mit dem Dampfstrahler drangehe ist nichts mehr abgedeckt, das garantiere ich. :mrgreen:

Gruss Marcus
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uwe.v11
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Re: Lenkkopflager-Nutzungsdauer

Beitrag von uwe.v11 »

ich hasse Dampfstrahler anmeinen Motorräders :crazy:
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Kermit70
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Re: Lenkkopflager-Nutzungsdauer

Beitrag von Kermit70 »

Heiliges Kanonenrohr !

Gestern habe ich meine Elfe von der Werkstatt zurückbekommen (Lenkkopflager, ich berichtete).
--> Ich habe ein neues Motorrad :o

Ich fahre die Maschine ja erst vier Jahre und mir ist nie aufgefallen, dass etwas nicht stimmte (bis es vor zwei Wochen total Schrott war). Hier im Forum hatte ich damals als Neuling erfahren, dass die V11 keine Anfängermaschine ist und man "drauf arbeiten" muss. Gleiches war auch der Fachpresse zu entnehmen. Ich arbeitete also vier Jahre lang durch die Kurven.
Gestern auf der Heimfahrt in Kombination mit neuen BT016Pro klappt mir die Maschine mit kleinsten Lenkimpulsen plötzlich in Schräglage. So schräg, dass ich sie teilweise wieder hochholen und korrigieren muss, weil ich in alter Gewohnheit drauf arbeite. :shock: Aaaaaalter Schwede watt iss denn da los? Die Elfe fährt sich ja in bezaubernder Leichtigkeit :anbet:

Ich hab mein altes Lenkkopflager (das untere war das Schlimme) gezeigt bekommen. Beschreiben kann man es so zwischen zerriebenem Parmesan und pulverisierter Korrosion. :o So was habe ich echt noch nicht gesehen.

Passend dazu soll es ab Sonntag schön werden. Der SOMMER KOMMT !!!!!!!!

Schöne Grüße
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Re: Lenkkopflager-Nutzungsdauer

Beitrag von roland.k »

Hi,

ja super!

Aber die Elfe aus der Kurve wieder hochholen hört sich wirklich nach Bridgestone an. Die schaffen es wohl nie einen harmonisch fahrbaren Reifen zu bauen :oops:

Grüße

Roland
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Mistel
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Re: Lenkkopflager-Nutzungsdauer

Beitrag von Mistel »

So wie sich das Ganze liest, werde ich wohl im Winter man die Lager nachfetten...

Dazu braucht man ja nicht die ganze Gabel zu zerlegen...

An das obere Lager kommt man ja recht gut bei.......und für das untere reicht es, wenn man die Gabel etwas "abläßt", bis das Lager sichtbar wird.


Fett drauf, die Rollen in eine andere Position gedreht und wieder zusammenschieben...ich denke in einer Stunde sieht man da viel... mal sehen. :-)
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Kermit70
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Re: Lenkkopflager-Nutzungsdauer

Beitrag von Kermit70 »

Könnten natürlich auch die Brückensteine sein. Die 016Pro kenne ich noch überhaupt nicht.
Werde ich am WE mal er"fahren".
Jedenfalls war ich über den Zustand (bzw. die Reste davon) des Lagers entsetzt.
Nachschauen und eventl. Nachfetten ist auf jeden Fall eine gute Idee !!
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uwe.v11
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Re: Lenkkopflager-Nutzungsdauer

Beitrag von uwe.v11 »

es gibt auch Sprühfett aus der Dose.
der Verflüssiger verflüchtigt sich und Fett bleibt über.
sind da Rollen drin oder Kugel?
kann mich gut erinnern,daß sich Kugeln in der ganzen Werkstatt verteilt haben,als ich diese Arbeit an anderen Mopeds schon gemacht habe :crazy:
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Dottore G.
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Re: Lenkkopflager-Nutzungsdauer

Beitrag von Dottore G. »

Moinsen,
das mit dem nachfetten hört sich gut an. :lol:
Vergesst das mal ganz schnell,und das mit den Rollen in eine andere Position bringen noch schneller.
Dreimal hin und her und die Rollen sitzen in den Marken in die Sie sich vorher durch die Nickbewegung eingearbeitet haben.
Lager neu machen und dann ordentlich abdichten,bei nicht LM Modellen ganz besonders,
und den Dampfstrahler natürlich sofort vergessen.Du bist ein Lümmel du Schweizer Spritzer du. :lol:
Die Lager sind ist halt Verschleissteile und irgendwann einfach dran.
Genau wie Reifen,und die ziehen ja die wenigsten auch selber auf.
Also wenn 50 Tkm auf der Uhr sind,dann sind die wohl mal dran,
viele ja die meißten wohl schon eher durch Rost.
Aber das ist nicht nur bei Guzzi so,das haben die anderen auch. :lol:

Gruß, Dieter.
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uwe.v11
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Re: Lenkkopflager-Nutzungsdauer

Beitrag von uwe.v11 »

Schweizer Spritzer :kratz:
bist du wissen? :-)
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Hexerfr
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Re: Lenkkopflager-Nutzungsdauer

Beitrag von Hexerfr »

Das kann durchaus schon hin sein.
Die haben oftmals ab Werk wenig Fett mitbekommen.
bei meiner V11 war am oberen Lager überhaupt kein Fett. Der Fettklumpen steckte stattdessen im Rohr. Die Lager waren beide völlig am Ende. Rost, Rattermarken. Sind mir entgegengebröselt. Ich meine so bei 15 tkm. Genau weiß ich es nicht mehr.

Nachfetten, wie Dieter auch schon ablehnt, ist sinnlos. Neu machen. Ordentlich Fett rein und keine Dampfstrahler nutzen.
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Mistel
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Re: Lenkkopflager-Nutzungsdauer

Beitrag von Mistel »

Hexerfr hat geschrieben:
Nachfetten, wie Dieter auch schon ablehnt, ist sinnlos. Neu machen. Ordentlich Fett rein und keine Dampfstrahler nutzen.

Hier möchte ich schon etwas differenzieren:
Nachfetten als Reparaturersatz ist natürlich sinnlos....wenn das Lager bereits geschädigt ist ( Rastmarken) dann raus damit.

Wie man hier aber liest, schein es hier und da Fälle zu geben, bei denen die werkseitige Erstbefettung etwas nachlässig ausgeführt wurde.
Als Präventivmaßnahme gegen das Eindringen von Wasser halte ich daher ein Nachfetten schon für wirksam - der Aufwand ist ja nicht soooo groß.. :-)
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Dottore G.
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Re: Lenkkopflager-Nutzungsdauer

Beitrag von Dottore G. »

Moin Mistel,
nun ganz profan gefragt:
Wie bekommst du die Lager ohne großen Aufwand gesichtet,gereingt und neu gefettet?
Ich bin gespannt welchen Trick du anwendenden willst.
Einch das Steuerrohr sacken lassen ist schon mit Aufwand verbunden.
Bitte versteh mich nun nicht falsch. ;)

Gruß, Dieter.
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Re: Lenkkopflager-Nutzungsdauer

Beitrag von Mistel »

Dottore G. hat geschrieben: Einch das Steuerrohr sacken lassen ist schon mit Aufwand verbunden.
Bitte versteh mich nun nicht falsch. ;)

Gruß, Dieter.
Servus Dieter,

Du hast schon recht, das Ganze läßt sich nicht am Sonntag Morgen zwischen Kirchgang und Mittagessen erledigen.
Hab´ich auch so nicht gemeint.
Ein bisschen Schrauberei gehört schon dazu.
Wenn ich damit aber den kompletten Austausch beider Lager vermeiden kann - dann ist der Aufwand vertretbar - so war es gemeint.

Für mich müßte das Lager eigentlich Maschinenlebensdauer haben, sofern es kein Wasser zieht und und ordentlich geschmiert wurde.
Die Tragzahlen der Lager sind schon sehr hoch - eine Beschädigung der Lauffläche ist eher eine Montagesache.
Ein zu Viel oder zu Wenig an Vorspannung führt in beiden Fällen zu einer Lebensdauerbeeinträchtigung - beides ist einer langen Lebesdauer abträglich.

Ich denke , das deckt sich auch mit Deinen Erfahrungen....

Unter uns: wenn hier nicht so viel über dieses Lager gesprochen worden wäre, würde ich sicher nicht auf die Idee kommn, hier Prophylaxe zu betreiben.

Im Winter werde ich es nun aber mal untersuchen.... ;)

Gruß in den Norden
Mistel
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Dottore G.
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Re: Lenkkopflager-Nutzungsdauer

Beitrag von Dottore G. »

Moin Mistel,
ich versteh schon gut wie und was Du meinst.
Aber Maschinenlebensdauer eines Lenkkopflagers kannst du eventuell bei einem billich gemachtem Einzylinder erwarten,gut dann sind es auch Kugellager. :lol:
Eine Guzzi ist doch erst im sechsstelligem Bereich erst richtich frei,
bis dahin hab ich schon zwei Lagersätze durch. :lol:
Aber auch bei einer Guzzi gut gefettet und mit korreckt eingestelltem Spiel sind und
bleiben es Verschleissteile.
Einige schaffen 60Tkm andere über 100Tkm,dann ist aber wirklich Schluss,
und bei anderen ist schon bei 20Tkm alles hinüber.
Jedes bremsen,jedes beschleunigen wenn auch nicht in dem Maß,macht Druck auf die Lager,
die Rastmarken sind unvermeidbar,das nicken bringt halt den Verschleiss.
Dann noch Gischt und wenich Fett,vieleicht noch der Dampfstrahleim Einsatz
und schon ist es nur noch eine Frage der Zeit.
Das kennt doch jeder.
Gut das wir drüber geschrieben haben,Emil Schwarz würde drüber schmunzeln.
Schönes WE wünsch ich dir.

Gruß, Dieter.
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Re: Lenkkopflager-Nutzungsdauer

Beitrag von Mistel »

Mistel hat geschrieben:
Dottore G. hat geschrieben: Einch das Steuerrohr sacken lassen ist schon mit Aufwand verbunden.
.
Servus Dieter,

Du hast schon recht, das Ganze läßt sich nicht am Sonntag Morgen zwischen Kirchgang und Mittagessen erledigen.
Hab´ich auch so nicht gemeint.
Ein bisschen Schrauberei gehört schon dazu.


Beim Winterfestmachen der Grünen von meinem Junior liefen Wassertropfen aus der unteren Lenkkopfdichtung....
(..wobei der Begriff Dichtung hier ja eigentlich schon zu viel gesagt wäre.)

Also mußte nachgeschaut werden.

Montagefolge:
Verchromte Zentralmutter Lenkkopf abnehmen,
Klemmschrauben am Holm lösen;
Instrumentenkonsole abschrauben,
Tragegestell der Instumentenkonsole von Gabelbtücke lösen,
Gabelbrücke abnehmen
Kontermutterder Lagerung abnehmen
Gabel absenken bis unters Lager zugänglich wird.

Bei dieser Aktion ist ein gefühltes Schnapsglas voll Wasser rausgelaufen.
Gottseidank war es glasklar und nicht rostbraun.

Die grüne Diva hat inzwischen auch schon über 50.000km hinter sich, die Lagerschalen (beide!) haben zwar "Wasserflecken" sind aber noch ohne Rastmarken.

Also alles gereinigt , wieder ordentlich befettet - und zusammengebaut.

Zeitdauer (zu Zweit) ca. 1,5 h

Auf jeden Fall hätte das Lager - ohne diese Aktion - bis zum Frühjahr ziemlich gelitten.
Zusätzlich habe ich die Dichtung um das untere Lager herum mit einem anderen, sehr zähem "Elefantenfett" aufgefüllt, in der Hoffnung, hier eine etwas wirkungsvollere Sperrschicht gegen eindringendes Wasser zu haben..ob´s wirkt, lasse ich mal offen.


Dieter, bei unseren Le Mans ist das natürlich schon blöder zu machen...da stört die Verkleidung schon mächtg..(schützt aber auch etwas besser vor Spritzwasser)

Allen Naked Bikern empfehle ich mal vorsichtig mit einem kleinem Schraubenzieher von der Motorseite her an der tiefsten Stelle der Dichtung diese etwas "wegzudrücken".
Wenn Wasser drin ist, kommt das sofort da raus.

tbd
Volker
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Luhbo_
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Re: Lenkkopflager-Nutzungsdauer

Beitrag von Luhbo_ »

Mistel hat geschrieben: ...Zusätzlich habe ich die Dichtung um das untere Lager herum mit einem anderen, sehr zähem "Elefantenfett" aufgefüllt, in der Hoffnung, hier eine etwas wirkungsvollere Sperrschicht gegen eindringendes Wasser zu haben..ob´s wirkt, lasse ich mal offen....
M.M. nach wirkt das ganz sicher, aber eher in der falschen Richtung. Die Dichtung ist ja offensichtlich 'Standard' auch schon nicht schlecht, also mein ich man sollte es mal in der andern Richtung versuchen. Rein kommt Wasser immer, egal wo, ist immer nur ein Frage der Zeit. Der Gag ist, es wieder unauffällig raus zu kriegen.

Hubert
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Mistel
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Re: Lenkkopflager-Nutzungsdauer

Beitrag von Mistel »

Luhbo_ hat geschrieben:.......... Die Dichtung ist ja offensichtlich 'Standard' auch schon nicht schlecht, also mein ich man sollte es mal in der andern Richtung versuchen. Rein kommt Wasser immer, egal wo, ist immer nur ein Frage der Zeit. Der Gag ist, es wieder unauffällig raus zu kriegen.

Hubert

Hubert, da bin ich im Prinzip bei Dir - den Gedanken hatte ich auch zuerst.

Aber raus kriegste die Brühe nicht ohne eine "mechanische Öffnung" - man braucht also irgendwo an der tiefsten Stelle einen Ablauf ....und der funktioniert/wirkt leider auch in die andere Richtung......also u.U. mehr rein als raus.

Daher der Versuch mit dem "Elefantenfett"...

Um zu sehen, ob überhaupt Handlungsbedarf besteht, genügt ja ein leichtes "Eindrücken" der unteren Lenkkopfdichtung...wenn da nicht sofort was kommt, würd ich auch nichts machen.
War ja auch nur als Hinweis gemeint..

Tbd
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