Material der Schrauben für Bremsscheibenbefestigung

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Kosmolske2.0
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Material der Schrauben für Bremsscheibenbefestigung

Beitrag von Kosmolske2.0 »

Hallo Zusammen,
kann mir jemand sagen ob die 6 Stück Schrauben M8x20 zur Befestigung der Bremsscheiben aus 10.9 sein sollten?
Die die bei mir grade drin waren,sind sicher nicht original gewesen.
Danke im Voraus!
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likedeeler
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Re: Material der Schrauben für Bremsscheibenbefestigung

Beitrag von likedeeler »

Moin,
als ich meine Bremsscheiben an der Elfe gewechselt habe, habe ich 2 oder 3 von den Inbus vermackt. Entweder waren die ziemlich fest eingeklebt, das Material sehr weich oder meine Feinmotorik nicht ausgereift. :mrgreen:
Die neuen Schrauben habe ich daher in 10,9 gewählt.
Momentan bin ich genau an dieser Stelle an meinem Dreirad dran. Auch hier habe ich jetzt 10,9er bestellt. So teuer ist das alles nicht! Es ist eher schierig, die Schrauben in kleinen Mengen zu bekommen.
Gruß Kay
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Kosmolske2.0
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Re: Material der Schrauben für Bremsscheibenbefestigung

Beitrag von Kosmolske2.0 »

Danke für den Tip. Ich musste auch ein paar Schrauben raus bohren weil der Kopf verknotete. Das waren anscheinend knetmasseschrauben, so weich waren die. Der weltbeste Schraubendealer hat mir 20 Stück 10.9 verkauft für 3 oiro....läuft.
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Ludentoni
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Re: Material der Schrauben für Bremsscheibenbefestigung

Beitrag von Ludentoni »

Vorgegebenes Drehmoment von Luigi für diese Schrauben mit hochfester Schraubensicherung liegt bei 28 bis 30 Nm, demnach sollten die ab Werk verwendeten Linsenkopfinbus wohl eine Zugfestigkeit von 10.9 haben. Das können aber auch einfache 8.8er gewesen sein... ;) (Luigi verwendet oft hochfeste ungekennzeichnete Schrauben, Schwung, Bremsen.) Die waren auch immer alle extremst mit dieser hochfesten Scheiße eingeklebt und nur unter Feuer demontierbar.
guzzipapa
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Re: Material der Schrauben für Bremsscheibenbefestigung

Beitrag von guzzipapa »

Bei meiner möchte ich auch die Bremsscheiben tauschen, weil die schon deutlich unter dem angegebenen Verschleißmaß sind. Da kann ich mich also gleich drauf vorbereiten, dass die nur mit entsprechender Hitzeeinwirkung und listigem Werkzeugeinsatz herauszukriegen sind.

Gottfried
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MartinS
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Re: Material der Schrauben für Bremsscheibenbefestigung

Beitrag von MartinS »

Beim wechseln ganz einfach normale Zylinder schrauben nehmen und keine Linsen,Loctite mittelfest,dann reicht auch bei 28Nm eine 8.8,und beim nächsten Lösen geht alles ganz einfach.

Martin
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...alle Tage sind gleich lang aber unterschiedlich breit.
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-Martin.Glaeser-
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Re: Material der Schrauben für Bremsscheibenbefestigung

Beitrag von -Martin.Glaeser- »

Ja... Acetylen-Brenner und vorsichtig anwärmen. Eine Heißluft-Pistole war bei mir nicht ausreichend, um den Extrafest-Schraubenkleber aufzuweichen, der ab Werk verarbeitet wurde.

Und gleich neue Schrauben mit dazu.
Die vorhanden werden beim Rausschrauben am Kopf so ausgenudelt, dass ein Wiedereinbau schon aus optischen Gründen nicht in Frage kommt.

Wiedereinbau auch mit 'Schraubenfest'. Ich verwende das mittelfeste und markiere die Position der Schraube mit schwarzem Filzschreiber.

-M-
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Ludentoni
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Re: Material der Schrauben für Bremsscheibenbefestigung

Beitrag von Ludentoni »

Schraubensicherung ist dort gar nicht nötig, die Schrauben werden auf Scherung belastet und rütteln sich auch nicht los. Bei jedem Reifenwechsel kontrolliert man eh die Lager und die Schrauben auf Festsitz. Kleber versaut auf Dauer nur die Gewinde in den Rädern, die werden vom säubern mit Gewindebohrer auf Dauer nämlich auch nicht besser... ;)

Muss aber jeder selber wissen ob Kleber oder nicht, der ist an vielen Stellen unnötig, den benutzt Luigi nur um sich abzusichern. Man kann auch auch alles übertreiben.

Wenn die Scheiben eh neu kommen kann man die Flamme und Hitze auch über den Kopf der Schraube einbringen. Ausnudeln oder Ausdrehen tun die Köpfe auch nur wenn man einfach die verspannte Schraube dreht ohne diese vorher zurückzustauchen. Hitze, Inbusnuss in den Kopf und zwei Schläge mit dem Fäustel auf die Nuss. Meist lässt sich diese dann so losdrehen.
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da Huber ises
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Re: Material der Schrauben für Bremsscheibenbefestigung

Beitrag von da Huber ises »

Keine Schraube wird auf Scherung beansprucht. Es ist die Reibung, welche der Schraubenkopf auf das Grundmaterial drückt.
Ich habe bis jetzt jede Schraube aus den Felgen bekommen, mit einer guten Hazet oder Gedore Nuss. diese einsetzen, ein satter Schlag mit dem Hammer drauf geprellt, anschließend Ratsche aufgesteckt und gelöst.
Jeder sucht sich die Regeln aus, die er ignoriert...
guzzipapa
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Re: Material der Schrauben für Bremsscheibenbefestigung

Beitrag von guzzipapa »

Mal schaun, ob ich diese Woche noch dazu komme, die Scheiben zu wechseln. Dann kann ich drüber berichten, ob bei mir eine Schraube locker ist.
Eine ganze Reihe guter Tipps gibt es ja schon. Und aus meiner Erfahrung kenne ich noch eine radikale Methode für solche festsitzenden Schrauben: Eine Mutter - in dem Fall wohl M 12 - konisch ausbohren und auf den Schraubenkopf schweißen. Da wird die Schraube oben glühend und durch die Verspannung hebt sich dann sogar ordentlich angerostetes Material ab. Einen größeren Kopf hat man auch noch drauf, um ordentlich umdrehen zu können. Bei optisch heiklen Teile muss man halt eine Schablone drumherummachen, um Schweißspritzer abzuhalten.

Gottfried
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Dottore G.
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Re: Material der Schrauben für Bremsscheibenbefestigung

Beitrag von Dottore G. »

Jawoll Gottfried.
Genauso machen es Werzeugmacher
mit abgerissen Schrauben oder Madenschrauben die übergenudelt sind. :clap:
Ob Mutter oder angeschliffene Schraube aufgeschweisst wird entscheidet man von
Fall zu Fall.
Hast du nicht einen Bruder der mit Landmaschimen macht :?: :lol:

Gruß, Dieter.
Moto Guzzi 850 T5. Moto Guzzi V11 LM fast orginal. Moto Guzzi V35 C. Simson S63 und Di Blasi R7,dazu Honda Elite 150 nebst Honda Helix CN 250 "ganz erheblich" optimiert.Italjet Tiffany 25 und Moby M1 mit M3 Motor, Velosolex 3800.Simson Schwalbe.
In meine Guzzen kommt nur Super + und Luft ;-) na gut,Öl gibts auch noch.Auch schöne Dinge können manchmal schmutzig sein.
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Re: Material der Schrauben für Bremsscheibenbefestigung

Beitrag von guzzipapa »

Ja Dieter, mein Bruder hat Landmaschinenschlosser gelernt. In dem Beruf muss man mit allerhand vermurksten Schrauben oder anderen Verbindungen zurechtkommen.
Im Vergleich dazu ist herumschrauben an einer Guzzi was ganz einfaches. Aber Grundkenntnisse in Landmaschinentechnik können auch in dem Bereich nicht schaden. Wenn man darüber hnaus einen Inschenör kennt, den man bei elektrischen Problemen befragen kann, ist die Welt gerettet. Und für ganz wichtige Dinge gibt es dann noch eine Guzzi Spezialwerkstatt hinter einem Bauernhof in Oberbayern versteckt.

Gottfried
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Re: Material der Schrauben für Bremsscheibenbefestigung

Beitrag von guzzipapa »

Jetzt habe ich mit ein wenig Verzögerung die Bremsscheiben abgeschraubt. Die waren schon auf 3,4 mm, also 10 % unter dem vorgegebenen Verschleißmaß :schwitz:
Und die Schraubenköpfe waren so weich, dass es die mit der kleinen Ratsche und nur aus dem Handgelenk umdrehen schon auseinander gedrückt hat.
Deshalb hab ich gar nicht lang herumexperimentiert und Muttern M 14 auf der Drehbank um 1/3 und konisch abgedreht und die draufgeschweißt. Dann geht das ohne Probleme locker raus.
Die Frage ist jetzt ob da mit Absicht so weiche Schrauben verbaut wurden oder ob man da einfach normale Imbus einschrauben kann.

Gottfried
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Kosmolske2.0
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Re: Material der Schrauben für Bremsscheibenbefestigung

Beitrag von Kosmolske2.0 »

Hallo Gottfried, deine Verzögerung beläuft sich auf grade mal 3 Jahre. Alles im Rahmen. :mrgreen:
Also ich habe nach Anraten der Sachkundigen hier 10.9er Schrauben rein getan und es bis heute nicht bereut.
Keine Ahnung warum da bei mir und auch bei Dir so ne Butterpampe von Schrauben drin waren......
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guzzipapa
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Re: Material der Schrauben für Bremsscheibenbefestigung

Beitrag von guzzipapa »

Kosmolske2.0 hat geschrieben:Hallo Gottfried, deine Verzögerung beläuft sich auf grade mal 3 Jahre. Alles im Rahmen. :mrgreen:
Also ich habe nach Anraten der Sachkundigen hier 10.9er Schrauben rein getan und es bis heute nicht bereut.
Keine Ahnung warum da bei mir und auch bei Dir so ne Butterpampe von Schrauben drin waren......
Recht sachkundig kann der Sachkundige nicht sein, wenn er meint da müssen10.9er Schrauben hinein. Die Schrauben gehen in Gewinde in den Alufelgen. Da zieht man mit 5.8er Schrauben das Gewinde heraus, wenn man (über Sechskantköpfe) zu viel Kraft anwendet. Also ist alles was härter ist unnötig. Deshalb auch meine Frage bezüglich der Schrauben. Es könnte sich ja wer etwas dabei gedacht haben, so weiche einzubauen. Etwa um ein ruinieren der Gewinde in den Rädern unmöglich zu machen.

Gottfried
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Ludentoni
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Re: Material der Schrauben für Bremsscheibenbefestigung

Beitrag von Ludentoni »

guzzipapa hat geschrieben: Die Frage ist jetzt ob da mit Absicht so weiche Schrauben verbaut wurden oder ob man da einfach normale Imbus einschrauben kann.

Gottfried
Das Werkzeug greift bei den Linsenkopfschrauben nur minimal, daher drehen die schnell rund und wirken vom Gefühl her weich. Inbus mit Zylinderkopf sind an der Stelle kein Problem, hab ich schon seit 22 Jahren so. Auch an der hinteren Scheibe, dort mit U-Scheibe statt den Spezialschrauben.

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Schattenparker
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Re: Material der Schrauben für Bremsscheibenbefestigung

Beitrag von Schattenparker »

Ich mag die Bremsscheiben-Schrauben von Aprilia.

z.B.: https://www.kettenmax.de/trw-lucas-brem ... 55219.html

Oder solche aus dem Schraubenhandel mit Bund und doppelt glanzverzinkt.(Schön)
Steh halt auf 6-kant Köpfe.

:dosenbiker:
50+ , na und, Kritik an meiner Fahrweise dulde ich auch heute noch nicht.(Quelle: Monika G.)
Stinkt--Kracht--Fährt = GUT
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Kosmolske2.0
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Re: Material der Schrauben für Bremsscheibenbefestigung

Beitrag von Kosmolske2.0 »

Die Aprilia sind auch 10.9er....

ich sehe es auch wie der Ludentoni. Die Linsenkopf haben kaum Antriebsfläche und sind deshalb schnell überdreht.
Dann sind die Schrauben vielleicht noch eingeklebt und dann bist Du mit denen schnell am Ende.
Ich habe die aus optischen Gründen trotzdem wieder benutzt. Halt mit dem richtigen Drehmoment rein gemacht....passt schon.
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Re: Material der Schrauben für Bremsscheibenbefestigung

Beitrag von guzzipapa »

Eine andere Materialfrage kommt ganz in der Nähe dazu. Die Radlager. Da wurde anscheinend von Guzzi gespart bei der Erstausrüstung. Bei meiner waren zwei unterschiedliche eingebaut, eines von einem polnischen Hersteller und das andere unbekannt. Die hab ich vor ein paar Jahren schon einmal getauscht und im Kugellagerfachgeschäft zum Verkäufer gesagt er soll die beste Qualität nehmen, die er im Angebot hat. Jetzt fühlt sich eines davon auch schon wieder rauh an, wenn man am Innenring dreht. Ich hab mal den Dichtring rausgehebelt und siehe da, da wurde mit Fett ordentlich gespart. Also das Gegenteil von "wer gut schmiert fährt gut"
Bei den nächsten Lagern werde ich vorsorglich gleich noch Fett auffüllen.

Gottfried
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Re: Material der Schrauben für Bremsscheibenbefestigung

Beitrag von Kosmolske2.0 »

Ach Du Schande. Das sieht ja nicht schön aus.
Da Du in einem Kugellagerladen warst, gehe ich mal davon aus, das Du Markenware gekauft hast? Also SKF/FAG oder sowas.
Wieviel Kilometer hast Du denn mit denen drauf gespult?
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Ludentoni
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Re: Material der Schrauben für Bremsscheibenbefestigung

Beitrag von Ludentoni »

Zu den Lagern, Guzzi hat damals überall Polenlager verbaut. Sehr minderwertige Qualität, das hat dann sogar zu Produktionsausfällen bei den ersten CARC Modellen geführt weil die Polenlager nach internem Rückruf alle ausgetauscht werden mussten. Die Endantriebe mussten dazu ins Werk zurück und fehlten dann in der Produktion... :lol:

Ich vermeide aus Erfahrung Lager made in Poland, auch welche von SKF oder FAG, also Markenlager. Die meisten Lager sind im Neuzustand nur mit einem Hauch von Fett versehen, nach zwei Reifenwechseln sind die oft schon am Ende und man spürt Rastmacken. Dazu kommt, daß die Innere Hülse auf dem das eine Lager sitzt und die gegen den Innenring des anderen drückt auch nie gleich lang sind. Und niemand distanziert die aus, was die Lager auch schnell sterben lässt. Einfach im Auge behalten die Lager, und öfter mal tauschen die Dinger, das sind Verschleißteile. Sowas legt man sich neben Filter und Dichtungen ins Regal.
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Re: Material der Schrauben für Bremsscheibenbefestigung

Beitrag von Kosmolske2.0 »

Das ist echt lächerlich. So ein Spratzerl Fett kostet doch nichts und ist aber essenziell für die Lebensdauer von so nem Teil.
Aber heute heisst das ja lifetime cycle und ist bestimmt dem Wettkampf als global player geschuldet. Damit die profitability stimmt und genug Dividende an die Auktionäre ausgeschüttet werden kann. :hammer:
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Re: Material der Schrauben für Bremsscheibenbefestigung

Beitrag von likedeeler »

Kosmolske2.0 hat geschrieben:Das ist echt lächerlich. So ein Spratzerl Fett kostet doch nichts ...
Die Controllfuzzis in den Finanzabteilungen rechnen anders. Bei 1Mio Lagern (angenommen: plus jeweils 2g Fett) spart man so 2000kg Fett. Es gibt Firmen, die fordern ihre Mitarbeiter zum kreativen Mitdenken auf und belohnen solche "Verbesserungsvorschläge" monitär. Die vorgenannten Fuzzis setzen es dann um und treiben somit ihre eigene Zielerreichung in die Höhe. So gesehen eine Win-Win-Nummer ... nur nicht für den Verbraucher :mrgreen: .
Bin wegen mal eines festgefressenen Vorderradlagers fast abgestiegen :pohauen: .
Gruß Kay
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