A-CZ-D Herbst-Tour 2011 .... der Fotobericht
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A-CZ-D Herbst-Tour 2011 .... der Fotobericht
A-CZ-D Herbst-Tour 2011 Fotobericht, eine verspaetete (wenn auch begruendete!) Fortsetzung von *klick*
NEU: Mit Ton: Wer einen Lautsprecher hat, kann dazu *hier klicken, und Antonio Vivaldi hoeren!
NEU: Mit Ton: Wer einen Lautsprecher hat, kann dazu *hier klicken, und Antonio Vivaldi hoeren!
"Ohne Leichtsinn ist das ganze Leben keinen Schuß Pulver wert" Theodor Fontane
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Re: A-CZ-D Herbst-Tour 2011 .... der Fotobericht
Bevor ich meine alljaehrliche Ueberfuehrungstour im grossen Bogen ueber Oesterreich - Tschechien - Sachsen starte, will ich meinem Mopped eine kleine Inspektion goennen. Morgends um 7 Uhr ist die Welt noch in Ordnung, und wer um 8 Uhr vor der Werkstatt stehen will, muss daher die Morgensonne nutzen. Und ausserdem bin ich ein Frueh-Aufsteher!
Raus aus den Federn, rein in die Kombi, und dann fahre ich dem Sonnenaufgang entgegen.
Ueber den Wiesen haengt noch der Morgen-Nebel, ja - es ist schon September. Die Luft riecht nach Herbst und das Helm-Visier beschlaegt aussen mit Tau. Ich bollere durch oberbayerische Doerfer...
...und ueber oberbayerische Landstrassen.
In der Werkstatt ist der kleine Service dank professioneller Arbeit und professioneller Hilfe (Danke, Arno!) schnell erledigt. Dann ein bisschen frische Luft getankt, und ich kann den Heimweg nach Muenchen um "eine kleine Runde Oberbayern" verlaengern! Das Wetter ist trocken, die Sonne scheint, und der Herbst glueht in allen Farben.
Bayerisches Mittagessen am Tegernsee...
...bayerische Haeuser am Wegesrand...
...und dann nur noch einmal Schlafen bevor ich morgen zur Innviertel-Tschechien-Sachsen Tour starte!
-M-
Raus aus den Federn, rein in die Kombi, und dann fahre ich dem Sonnenaufgang entgegen.
Ueber den Wiesen haengt noch der Morgen-Nebel, ja - es ist schon September. Die Luft riecht nach Herbst und das Helm-Visier beschlaegt aussen mit Tau. Ich bollere durch oberbayerische Doerfer...
...und ueber oberbayerische Landstrassen.
In der Werkstatt ist der kleine Service dank professioneller Arbeit und professioneller Hilfe (Danke, Arno!) schnell erledigt. Dann ein bisschen frische Luft getankt, und ich kann den Heimweg nach Muenchen um "eine kleine Runde Oberbayern" verlaengern! Das Wetter ist trocken, die Sonne scheint, und der Herbst glueht in allen Farben.
Bayerisches Mittagessen am Tegernsee...
...bayerische Haeuser am Wegesrand...
...und dann nur noch einmal Schlafen bevor ich morgen zur Innviertel-Tschechien-Sachsen Tour starte!
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Re: A-CZ-D Herbst-Tour 2011 .... der Fotobericht
Wem der Antonio Vivaldi auf der Tonspur zu langweilig war, der kann ja jetzt mal in mein Techno-Abteil reinhoeren, wenn mich der Guzzi-Papa durch den Sauwald hetzt.
Minimal Art auf der Ueberholspur-Tonspur *klick*
-M-
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Re: A-CZ-D Herbst-Tour 2011 .... der Fotobericht
Von Muenchen aus ins Oesterreichische Innviertel.
Dort den GuzziPapa Gottfried abholen.
Das ist einfach.
Immer nach Osten.
Immer in die aufgehende Sonne.
Zuerst Autobahn A94.
Dann ueber den Inn.
Die Sonne brennt.
Huegelige Landschaft.
Bucklige Welt.
Gottfried auf seinem Bauernhof.
Thront wie ein Kaiser inmitten der Aecker.
Kleines Mittagessen... kleine Jause.
Dann auf in den Sauwald.
Die Strassen winden sich.
Tiefer Schlagschatten im Wald, grelle Sonne im Freien.
Die Augen schmerzen.
Runter ins Donau-Tal.
Atem holen, Donau-Faehre, uebersetzen.
Wieder hoch in den Bayerwald
Oben klare Sicht nach Sueden - - der Herbst brennt in Gold.
Auf kleinen Pfaden ueber die deutsch-tschechische Grenze.
Birken markieren die alten Kontrollwege entlang des ehemaligen Eisernen Vorhangs.
Tschechische Staedte mit alten Namen, alten Marktplaetzen, alten Haeusern.
Boehmische Maerkte und Doerfer ziehen sich entlang der Strasse.
Es wird dunkel.
Es wird kuehl.
Uebernachtung in Vimperk.
Naechster Morgen - wieder ein Sonnentag.
Kartenstudium.... Immer Richtung Norden ueber die Tschechischen Heilbaeder ins Saechsische Erzgebirge!
Je weiter wir fahren, umso dichter wird das Gold.
Wir passieren verwunschene Schloesser, verfallene Geschichte.
Dann Marie Lanske. Heilbad Marienbad.
Verdiente Kaffeepause.
Weiter ueber Pilsen, an Komotau vorbei, dann endlich der Anstieg ins Erzgebirge.
Am Ziel!
Die Berliner Guzzistas sind auch schon da, und Volkmar der aus dem nahen Regen im Bayerischen Wald dazugestossen ist.
Von links nach rechts: Werner aus Berlin, ich selber, Gottfried Guzzipapa, Volkmar, Thomas Professore aus Spandau.
-M-
Dort den GuzziPapa Gottfried abholen.
Das ist einfach.
Immer nach Osten.
Immer in die aufgehende Sonne.
Zuerst Autobahn A94.
Dann ueber den Inn.
Die Sonne brennt.
Huegelige Landschaft.
Bucklige Welt.
Gottfried auf seinem Bauernhof.
Thront wie ein Kaiser inmitten der Aecker.
Kleines Mittagessen... kleine Jause.
Dann auf in den Sauwald.
Die Strassen winden sich.
Tiefer Schlagschatten im Wald, grelle Sonne im Freien.
Die Augen schmerzen.
Runter ins Donau-Tal.
Atem holen, Donau-Faehre, uebersetzen.
Wieder hoch in den Bayerwald
Oben klare Sicht nach Sueden - - der Herbst brennt in Gold.
Auf kleinen Pfaden ueber die deutsch-tschechische Grenze.
Birken markieren die alten Kontrollwege entlang des ehemaligen Eisernen Vorhangs.
Tschechische Staedte mit alten Namen, alten Marktplaetzen, alten Haeusern.
Boehmische Maerkte und Doerfer ziehen sich entlang der Strasse.
Es wird dunkel.
Es wird kuehl.
Uebernachtung in Vimperk.
Naechster Morgen - wieder ein Sonnentag.
Kartenstudium.... Immer Richtung Norden ueber die Tschechischen Heilbaeder ins Saechsische Erzgebirge!
Je weiter wir fahren, umso dichter wird das Gold.
Wir passieren verwunschene Schloesser, verfallene Geschichte.
Dann Marie Lanske. Heilbad Marienbad.
Verdiente Kaffeepause.
Weiter ueber Pilsen, an Komotau vorbei, dann endlich der Anstieg ins Erzgebirge.
Am Ziel!
Die Berliner Guzzistas sind auch schon da, und Volkmar der aus dem nahen Regen im Bayerischen Wald dazugestossen ist.
Von links nach rechts: Werner aus Berlin, ich selber, Gottfried Guzzipapa, Volkmar, Thomas Professore aus Spandau.
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Re: A-CZ-D Herbst-Tour 2011 .... der Fotobericht
Hallo Martin
Schöne Bilder !! letztes Foto Freitag Abend....nu ...wo ist Sa , So , Mo und wo ist das Foto mit dem Schafsfell ???...ich hab da noch eins !!
Gruß Thomas
Schöne Bilder !! letztes Foto Freitag Abend....nu ...wo ist Sa , So , Mo und wo ist das Foto mit dem Schafsfell ???...ich hab da noch eins !!
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Re: A-CZ-D Herbst-Tour 2011 .... der Fotobericht
....kommt noch ...
-M-
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Re: A-CZ-D Herbst-Tour 2011 .... der Fotobericht
ach ja ... das war die morgendliche Bergtour zum Sonnenaufgang ueber dem Erzgebirge...
-M-
P.S> Die Haltung qualifiziert mich als HD Fahrer ?
-M-
P.S> Die Haltung qualifiziert mich als HD Fahrer ?
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Re: A-CZ-D Herbst-Tour 2011 .... der Fotobericht
Schöner Bericht, Martin,... tolle Bilder...
und ich war wieder mal nicht dabei. .......
.. 2012 wird das hoffentlich anders...
tbd
Volker
und ich war wieder mal nicht dabei. .......
.. 2012 wird das hoffentlich anders...
tbd
Volker
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Re: A-CZ-D Herbst-Tour 2011 .... der Fotobericht
SA + SO Kommt nunprofessore hat geschrieben:.... Freitag Abend....nu ...wo ist Sa , So , Mo und wo ist das Foto mit dem Schafsfell ???
Fuer die TONSPUR *hier* klicken, und Smetana's 'Moldau = Vlatava' aus dem Zyklus 'Mein Heimatland = ma Vlast' hoeren.
Ach ja - und da war ja auch noch das kleine Youtube-Video mit Gottfried auf der V11 durch den Sauwald (!!!) ....*klack*
-M-
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Re: A-CZ-D Herbst-Tour 2011 .... der Fotobericht
Na... ihr seid frueh auf? Frueher als Gottfried und ich - das ist kaum zu toppen .
Wir zwei Fruehaufsteher wollen den Sonnenaufgang vom Gipfel des Baerenstein sehen, also muessen wir um 6 Uhr 30 schon oben sein.
Der Blick ueber das Erzgebirge im Sonnenaufgang ist atemberaubend.
Das ist uns aber nicht genug. Unsere Frueh-Inspektion fuehrt uns ueber die offene tschechische Grenze in die Stadtmitte von Vejprty - das Gegenstueck zu Baerenstein. Schoene alte Buergerhaeuser am Marktplatz.
Einst war das eine boehmische Stadt, dann durch die Bruderschafts-Grenze zwischen CSSR und DDR getrennt, und nun ist es eine offene inner-europaeischen Grenze mit Europaeern links und rechts - und wie ueberall an der deutsch-tschechischen Grenze, einem kleinen Asien-Markt *klick*. Davon werden wir noch mehr zu sehen bekommen...
Dann ist es 8 Uhr dreissig, und die Berliner Baeren haben ausgeschlafen.
Fruehstueckszeit.....
....und die Samstags-Tour kreuz und quer durch's Erzgebirge geht los.
Wir zwei Fruehaufsteher wollen den Sonnenaufgang vom Gipfel des Baerenstein sehen, also muessen wir um 6 Uhr 30 schon oben sein.
Der Blick ueber das Erzgebirge im Sonnenaufgang ist atemberaubend.
Das ist uns aber nicht genug. Unsere Frueh-Inspektion fuehrt uns ueber die offene tschechische Grenze in die Stadtmitte von Vejprty - das Gegenstueck zu Baerenstein. Schoene alte Buergerhaeuser am Marktplatz.
Einst war das eine boehmische Stadt, dann durch die Bruderschafts-Grenze zwischen CSSR und DDR getrennt, und nun ist es eine offene inner-europaeischen Grenze mit Europaeern links und rechts - und wie ueberall an der deutsch-tschechischen Grenze, einem kleinen Asien-Markt *klick*. Davon werden wir noch mehr zu sehen bekommen...
Dann ist es 8 Uhr dreissig, und die Berliner Baeren haben ausgeschlafen.
Fruehstueckszeit.....
....und die Samstags-Tour kreuz und quer durch's Erzgebirge geht los.
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Re: A-CZ-D Herbst-Tour 2011 .... der Fotobericht
Zwischendurch etwas WERBUNG:
Motorrad Pension 'zur Fichte', in Baerenstein im Erzgebirge *klick* .... auch bei Facebook *klack*
....empfehlenswert! Professore, danke fuer den Tip!
-M-
Motorrad Pension 'zur Fichte', in Baerenstein im Erzgebirge *klick* .... auch bei Facebook *klack*
....empfehlenswert! Professore, danke fuer den Tip!
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Re: A-CZ-D Herbst-Tour 2011 .... der Fotobericht
Zuerst Tanken! Dazu muessen wir nach Oberwiesenthal und ueber die tschechische Grenze fahren.
In ueber 50 km Umkreis gibt es auf deutscher Seite keine Tanke mehr... Tankstellensterben an der Grenze dank viel zu hoher deutscher Spritpreise.
Und dann ueber kurvige Strassen: teils noch im tiefen Schatten der Taeler, teils ueber die sonnenueberfluteten Bergruecken des Erzgebirges.
Zwischenstops zum Kartenstudium, zum Fotografieren, und zum Geniessen der Aussicht - - - und fahren-Fahren-Fahren!
Die Mittagspause faellt kurz aus, nur schnell ein Kaffee und ein Wasser (und einen zweiten Espresso Doppio fuer Volkmar).
Noch eine Tank-Pause beim 101-ten Asia-Markt, und Werner kann bei der Auswahl f-a-s-t nicht widerstehen...
....und ich f-a-s-t auch nicht *klick*.
Jetzt ist es Zeit fuer den Heimweg, der sich doch ganz schoen zieht!
Wir haben wegen der vielen Seitenstrassen und Abkuerzungen rund 250 km abgespult, und die muessen wir wieder nachhause finden - aber auf dem kuerzesten Weg!
Da passt ein technischer Stop wegen einer gesperrten Strasse ganz gut, und ich bekomme eine kostenlose Aufmerksamkeit an den Messing-Verschraubungen meines Oelkuehlers spendiert Daanke, Meister-Proper!
Langsam neigt sich die Sonne. Es ist zwar noch heiss, aber die Schatten im Wald sind schon kuehler.
Wir sind schon ein bisschen muede, und unsere Motorraeder folgen einander in immer groesserem Abstand *Video mit Ton* *klick*.
Da kommt eine letzte Pause grade recht, am Strassenrand laedt eine Kneipe mit Sonnenschirmen ein.
Nur schwarzer Kaffee, schwarz wie die Suende, heiss aufgebrueht und ohne Milch - - kein Pilsener Bier! Kein heimischer Obstler-Schnaps! Kein Kraeuterliqueurs 'Becherovka'! Denn in Tschechien gilt im Verkehr NULL Promille!
Wir unterhalten uns gut mit Haenden und Fuessen mit ein paar Tschechen, die dort ihren Samstagabend mit obigen Getraenken ausklingen lassen.
Die blonden Bunnies die sie dabei haben... gut anzuschauen
Doch dann muessen wir ja weiter, bevor es dunkel wird...
... denn in der 'Fichte' wird heute abend gegrillt.
In ueber 50 km Umkreis gibt es auf deutscher Seite keine Tanke mehr... Tankstellensterben an der Grenze dank viel zu hoher deutscher Spritpreise.
Und dann ueber kurvige Strassen: teils noch im tiefen Schatten der Taeler, teils ueber die sonnenueberfluteten Bergruecken des Erzgebirges.
Zwischenstops zum Kartenstudium, zum Fotografieren, und zum Geniessen der Aussicht - - - und fahren-Fahren-Fahren!
Die Mittagspause faellt kurz aus, nur schnell ein Kaffee und ein Wasser (und einen zweiten Espresso Doppio fuer Volkmar).
Noch eine Tank-Pause beim 101-ten Asia-Markt, und Werner kann bei der Auswahl f-a-s-t nicht widerstehen...
....und ich f-a-s-t auch nicht *klick*.
Jetzt ist es Zeit fuer den Heimweg, der sich doch ganz schoen zieht!
Wir haben wegen der vielen Seitenstrassen und Abkuerzungen rund 250 km abgespult, und die muessen wir wieder nachhause finden - aber auf dem kuerzesten Weg!
Da passt ein technischer Stop wegen einer gesperrten Strasse ganz gut, und ich bekomme eine kostenlose Aufmerksamkeit an den Messing-Verschraubungen meines Oelkuehlers spendiert Daanke, Meister-Proper!
Langsam neigt sich die Sonne. Es ist zwar noch heiss, aber die Schatten im Wald sind schon kuehler.
Wir sind schon ein bisschen muede, und unsere Motorraeder folgen einander in immer groesserem Abstand *Video mit Ton* *klick*.
Da kommt eine letzte Pause grade recht, am Strassenrand laedt eine Kneipe mit Sonnenschirmen ein.
Nur schwarzer Kaffee, schwarz wie die Suende, heiss aufgebrueht und ohne Milch - - kein Pilsener Bier! Kein heimischer Obstler-Schnaps! Kein Kraeuterliqueurs 'Becherovka'! Denn in Tschechien gilt im Verkehr NULL Promille!
Wir unterhalten uns gut mit Haenden und Fuessen mit ein paar Tschechen, die dort ihren Samstagabend mit obigen Getraenken ausklingen lassen.
Die blonden Bunnies die sie dabei haben... gut anzuschauen
Doch dann muessen wir ja weiter, bevor es dunkel wird...
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- Mandellohammer
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Re: A-CZ-D Herbst-Tour 2011 .... der Fotobericht
Super Bilder,
macht echt Spaß die anzuschauen und natürlich Lust !!!!
Danke Martin und 2012 erst mit dem neuen Tankrucksack.
Gruß
Franz
macht echt Spaß die anzuschauen und natürlich Lust !!!!
Danke Martin und 2012 erst mit dem neuen Tankrucksack.
Gruß
Franz
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Re: A-CZ-D Herbst-Tour 2011 .... der Fotobericht
Danke Martin für die Bilder. Da kommen wieder die Erinnerungen an die gelungene Ausfahrt bei perfektem Herbstwetter. Ich habe auch noch ein paar Bilder ausgegraben:
auf der Anreise, der Stadtplatz von Klatovy. Während wir dort parkten, sprach uns ein alter Herr in typischem Deutsch mit tschechischen Akzent (auf österreichisch: "böhmakeln") an. Er erzähte uns, dass er als junger Mann begeisterter Motorradfahrer gewesen sei, und eine Zündapp KS 601 gefahren hat.
Der Hauptplatz von Pilsen, ein riesiger, quadratischer Platz, mit Natursteinpflaster und einer Kirche in der Mitte, umrandet von schön restaurierten Bürgerhäusern. Es waren kaum Autos dort. Wahrscheinlich gab es ein Fahrverbot, das wir auf Grund mangelnder Sprachkenntnisse nicht mitbekommen haben.
die Ursache des Aufenthaltes, den Werner zu einer Lektion im Ölkühlerpolieren nutzte, war ein Verkehrsunfall. Während die einen putzten, machte ich mich auf Spurensuche. Der Lenker hatte mit dem Traktor einen klassischen highsider hingelegt. Den Spuren nach ist er zuerst rechts von der Fahrbahn abgekommen, hat das Gefährt nach links auf die Straße zurückgerissen, wo es sich dann über die Vorderräder überschlagen hat. Wir haben nicht nachgeforscht, was dem Fahrer passiert ist, aber die Reparatur wird wohl mehr als 20.000 Euro ausmachen.
Gottfried
auf der Anreise, der Stadtplatz von Klatovy. Während wir dort parkten, sprach uns ein alter Herr in typischem Deutsch mit tschechischen Akzent (auf österreichisch: "böhmakeln") an. Er erzähte uns, dass er als junger Mann begeisterter Motorradfahrer gewesen sei, und eine Zündapp KS 601 gefahren hat.
Der Hauptplatz von Pilsen, ein riesiger, quadratischer Platz, mit Natursteinpflaster und einer Kirche in der Mitte, umrandet von schön restaurierten Bürgerhäusern. Es waren kaum Autos dort. Wahrscheinlich gab es ein Fahrverbot, das wir auf Grund mangelnder Sprachkenntnisse nicht mitbekommen haben.
die Ursache des Aufenthaltes, den Werner zu einer Lektion im Ölkühlerpolieren nutzte, war ein Verkehrsunfall. Während die einen putzten, machte ich mich auf Spurensuche. Der Lenker hatte mit dem Traktor einen klassischen highsider hingelegt. Den Spuren nach ist er zuerst rechts von der Fahrbahn abgekommen, hat das Gefährt nach links auf die Straße zurückgerissen, wo es sich dann über die Vorderräder überschlagen hat. Wir haben nicht nachgeforscht, was dem Fahrer passiert ist, aber die Reparatur wird wohl mehr als 20.000 Euro ausmachen.
Gottfried
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Re: A-CZ-D Herbst-Tour 2011 .... der Fotobericht
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Re: A-CZ-D Herbst-Tour 2011 .... der Fotobericht
Nach dem Grill-Abend am Samstag habe ich den naechsten Tag der WELLNESS gewidmet .
Ich hatte schon auf der Hinfahrt am Freitag gesehen, dass es in Jachimov = Joachimsthal in den grossen Kurhotels ein Angebot fuer Tagesgaeste gab, die radioaktiven Heilquellen zusammen mit Massage und allem drumrum zu geniessen.
Der Termin war schon ausgemacht, 10:00 Uhr frueh am Sonntag!
Wir fahren also nach dem Fruehstuck zuegig los, die Jungs begleiten mich bis zum Radium Palace Hotel in Jachimov.
Sieh nur, wie sie strahlen! Und das schon *vor* der Behandlung!
Radium-Thomas Radium-Werner
Radium-Volkmar Radium-Martin
und der Gottfried muss das Foto machen:
Radium-Gang
Da darf dann meine Radium-Guzzi auch noch schnell auf's Bild.
.
Die Jungs fahren weiter, waehrend ich stil-echt am Hotel-Portal vorfahre.
Im Kurhotel - gediegene Stille! Dicke Teppiche daempfen jeden Schritt.
Fast 3/4 der Kurgäste sind jenseits der 65 Jahre.
Die restlichen 25% sind dralle blonde gelangweilte Damen aus reichen russischen Familien, deren Ehemaenner fernab in Moskau zu Geschaeften weilen.
Im Untergeschoss bekomme ich meine Wanne zugewiesen (!), die mit kochend heissem gruenlich schimmerndem Wasser gefuellt wird, waehrend ich mir meine Motorrad-Klamotten in der dampfigen Luft vom Leib zerre.
"Zwanzig Minuten!" ist das Kommando der weissgekleideten Badewaerterin, die dort die Aufsicht hat.
.
Ich versinke im Radium - Wasser ....
Nach 19 Minuten und 30 Sekunden erscheint sie wieder und scheucht mich raus.... aber oh Schreck.
...Meine Knie sind so weich.
......Meine Arme zittern.
.........Ich muss mich beim Anziehen hinsetzen, und es ist ein Kraftakt, den Reissverschluss an den Stiefeln hochzuziehen.
............Ich bin so schwach.
Da hilft jetzt nur ein starker Brauner.
Das Hotel hat eine grosszuegige Sonnenterasse nach Sueden, mit Liegestuehlen auf denen vereinzelte Blondinen ihr Dekollete braeunen.
Ich bestelle Kaffee und Heilwasser und 'was Suesses, und geniesse die Aussicht .
Mein Russisch ist nicht zum besten, aber wir kommen ins Gespraech.
Nach Stunden steht die Sonne hoch am Himmel, es ist Mittag.
Ich verspuere Hunger, will aber nicht im Hotel essen. Habe leider keine Kravatte dabei ...
Auch meine Kraft ist wieder da.
Ich hatte schon auf der Hinfahrt am Freitag gesehen, dass es in Jachimov = Joachimsthal in den grossen Kurhotels ein Angebot fuer Tagesgaeste gab, die radioaktiven Heilquellen zusammen mit Massage und allem drumrum zu geniessen.
Der Termin war schon ausgemacht, 10:00 Uhr frueh am Sonntag!
Wir fahren also nach dem Fruehstuck zuegig los, die Jungs begleiten mich bis zum Radium Palace Hotel in Jachimov.
Sieh nur, wie sie strahlen! Und das schon *vor* der Behandlung!
Radium-Thomas Radium-Werner
Radium-Volkmar Radium-Martin
und der Gottfried muss das Foto machen:
Radium-Gang
Da darf dann meine Radium-Guzzi auch noch schnell auf's Bild.
.
Die Jungs fahren weiter, waehrend ich stil-echt am Hotel-Portal vorfahre.
Im Kurhotel - gediegene Stille! Dicke Teppiche daempfen jeden Schritt.
Fast 3/4 der Kurgäste sind jenseits der 65 Jahre.
Die restlichen 25% sind dralle blonde gelangweilte Damen aus reichen russischen Familien, deren Ehemaenner fernab in Moskau zu Geschaeften weilen.
Im Untergeschoss bekomme ich meine Wanne zugewiesen (!), die mit kochend heissem gruenlich schimmerndem Wasser gefuellt wird, waehrend ich mir meine Motorrad-Klamotten in der dampfigen Luft vom Leib zerre.
"Zwanzig Minuten!" ist das Kommando der weissgekleideten Badewaerterin, die dort die Aufsicht hat.
.
Ich versinke im Radium - Wasser ....
Nach 19 Minuten und 30 Sekunden erscheint sie wieder und scheucht mich raus.... aber oh Schreck.
...Meine Knie sind so weich.
......Meine Arme zittern.
.........Ich muss mich beim Anziehen hinsetzen, und es ist ein Kraftakt, den Reissverschluss an den Stiefeln hochzuziehen.
............Ich bin so schwach.
Da hilft jetzt nur ein starker Brauner.
Das Hotel hat eine grosszuegige Sonnenterasse nach Sueden, mit Liegestuehlen auf denen vereinzelte Blondinen ihr Dekollete braeunen.
Ich bestelle Kaffee und Heilwasser und 'was Suesses, und geniesse die Aussicht .
Mein Russisch ist nicht zum besten, aber wir kommen ins Gespraech.
Nach Stunden steht die Sonne hoch am Himmel, es ist Mittag.
Ich verspuere Hunger, will aber nicht im Hotel essen. Habe leider keine Kravatte dabei ...
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Re: A-CZ-D Herbst-Tour 2011 .... der Fotobericht
Ich fahre ziellos durch Jachymov, das ausserhalb des Kur-Bezirks ein langweiliges, heruntergekommenes Strassendorf ist.
Dann faellt mir die Strassenkneipe ein, wo wir gestern den Kaffee hatten.
Ja - dort gibt's auch was zu Essen und zu Trinken . Das ist ein Ziel!
Auf kleinen Seitenstrassen, vorbei an Erzbergwerken und Abraum-Halden, windet sich die Strasse zur Hochebene.
Dort brennt die Sonne, und ich bin froh dass es an der Kneipe Sonnenschirme gibt.
Zuerst in kuehles Getraenk... ahhhh... langsam baut sich wieder Spannkraft auf.
Dann Mittagessen.
Es gibt nur ein Gericht: Nudelsuppe mit Lammfleisch, hausgemacht.
Nix 5-Sterne, nix Kleiderordnung, nix Ober... und so lecker.
Die jungen Tschechen am Nachbartisch sind nett, wir kommen ins Gespraech.
Einer stellt sich als Schafhirte aus der Slovakei vor - Slovakei, hinter Tschechien Richtung Ukraine.
Er ist den ganzen Sommer ueber mit seiner Herde im Erzgebirge unterwegs, sucht Gelegenheitsarbeit und verkauft eben ab und an ein Lamm... daher die gute Suppeneinlage.
Er ist ausgebildeter Automechaniker.
Aber zuhause gibts keine Arbeit.
Also auf Wanderschaft.
Mit 200 Schafen.
Nachhause kommt er erst wieder im Winter.
Ich verbringe den ganzen Nachmittag dort.
Wir reden, ueber Frauen und Schafe... ueber Gott und die Welt...
Und als ich endlich weiterfahren will, schenkt er mir ein Lammfell.
Geruehrt verstecke ich ihm 10 Euro hinterm Lenkrad seines uralten Mitsubishi Pajero's, weil er die garnicht annehmen will.
Im naechsten Sommer und Herbst ist er wieder hier.
Ich fahre etwas ziel- und planlos zurueck zum Hotel in Baerenstein.
Dabei geniesse ich die Strahlen der Sonne von oben und die Strahlung des Radiums von innen.
Und ich geniesse den Charme verfallener Industrie-Gebaeude entlang der Grenze.
Noch sind die EU und der Euro in diesem Teil Europas nicht abgekommen.
Dann faellt mir die Strassenkneipe ein, wo wir gestern den Kaffee hatten.
Ja - dort gibt's auch was zu Essen und zu Trinken . Das ist ein Ziel!
Auf kleinen Seitenstrassen, vorbei an Erzbergwerken und Abraum-Halden, windet sich die Strasse zur Hochebene.
Dort brennt die Sonne, und ich bin froh dass es an der Kneipe Sonnenschirme gibt.
Zuerst in kuehles Getraenk... ahhhh... langsam baut sich wieder Spannkraft auf.
Dann Mittagessen.
Es gibt nur ein Gericht: Nudelsuppe mit Lammfleisch, hausgemacht.
Nix 5-Sterne, nix Kleiderordnung, nix Ober... und so lecker.
Die jungen Tschechen am Nachbartisch sind nett, wir kommen ins Gespraech.
Einer stellt sich als Schafhirte aus der Slovakei vor - Slovakei, hinter Tschechien Richtung Ukraine.
Er ist den ganzen Sommer ueber mit seiner Herde im Erzgebirge unterwegs, sucht Gelegenheitsarbeit und verkauft eben ab und an ein Lamm... daher die gute Suppeneinlage.
Er ist ausgebildeter Automechaniker.
Aber zuhause gibts keine Arbeit.
Also auf Wanderschaft.
Mit 200 Schafen.
Nachhause kommt er erst wieder im Winter.
Ich verbringe den ganzen Nachmittag dort.
Wir reden, ueber Frauen und Schafe... ueber Gott und die Welt...
Und als ich endlich weiterfahren will, schenkt er mir ein Lammfell.
Geruehrt verstecke ich ihm 10 Euro hinterm Lenkrad seines uralten Mitsubishi Pajero's, weil er die garnicht annehmen will.
Im naechsten Sommer und Herbst ist er wieder hier.
Ich fahre etwas ziel- und planlos zurueck zum Hotel in Baerenstein.
Dabei geniesse ich die Strahlen der Sonne von oben und die Strahlung des Radiums von innen.
Und ich geniesse den Charme verfallener Industrie-Gebaeude entlang der Grenze.
Noch sind die EU und der Euro in diesem Teil Europas nicht abgekommen.
"Ohne Leichtsinn ist das ganze Leben keinen Schuß Pulver wert" Theodor Fontane
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Re: A-CZ-D Herbst-Tour 2011 .... der Fotobericht
MONTAG ist 3. Oktober, und das ist ein Feiertag in Deutschland: Tag der deutschen Einheit.
Fuer uns ist es der Rueckreisetag.
Die Bayern fahren nach Bayern, die Berliner nach Berlin, und Guzzi-Papa musste schon am Vortag nach Oesterreich zurueckfahren, weil sein oesterreichischer Nationalfeiertag erst am 26. Oktober ist.
Ich mache unter kritischen Augen mein Mopped startklar ....
... und ziehe mich warm an, denn es ist morgends noch empfindlich kalt.
So eine schoene Sitzheizung wie ich hat keiner: Mein slovakisches Lammfell!
Es geht im hellen Sonnenschein zuerst ueber Landstrassen, dann ueber die Autobahn, immer nach Westen.
Grenzuebergang nach Deutschland ist in Cheb = Eger.
Auch dort wieder ein Asia - Markt.
Und dort gibt es alles, was der Asia - Fan braucht *klick*.
Ich wuerde gerne in paar Pfund von den herrlichen Pilzen kaufen, die am Strassenrand angeboten werden - frisch aus Boehmischen Waeldern und Fluren.
Aber leider habe ich nicht genuegend Platz... leider.
Nun ist es nicht mehr weit nach Erlangen, dem eigentlichen Ziel meiner alljaehrlichen Ueberfuehrungs-Fahrt.
Da erlaube ich mir doch, noch einen Zwischen-Halt in Amberg einzulegen.
Weils grad am Weg liegt... Weil dort grad' "Michaeli-Dult" ist... Weil's dort oberpfaelzer Bratwuerste von der Metzgerei Hirsch gibt... Und weil's dort Bier vom Kummert-Braeu gibt (bleifrei, versteht sich).
Und dann bin ich ja schon fast daheim....
-M-
Fuer uns ist es der Rueckreisetag.
Die Bayern fahren nach Bayern, die Berliner nach Berlin, und Guzzi-Papa musste schon am Vortag nach Oesterreich zurueckfahren, weil sein oesterreichischer Nationalfeiertag erst am 26. Oktober ist.
Ich mache unter kritischen Augen mein Mopped startklar ....
... und ziehe mich warm an, denn es ist morgends noch empfindlich kalt.
So eine schoene Sitzheizung wie ich hat keiner: Mein slovakisches Lammfell!
Es geht im hellen Sonnenschein zuerst ueber Landstrassen, dann ueber die Autobahn, immer nach Westen.
Grenzuebergang nach Deutschland ist in Cheb = Eger.
Auch dort wieder ein Asia - Markt.
Und dort gibt es alles, was der Asia - Fan braucht *klick*.
Ich wuerde gerne in paar Pfund von den herrlichen Pilzen kaufen, die am Strassenrand angeboten werden - frisch aus Boehmischen Waeldern und Fluren.
Aber leider habe ich nicht genuegend Platz... leider.
Nun ist es nicht mehr weit nach Erlangen, dem eigentlichen Ziel meiner alljaehrlichen Ueberfuehrungs-Fahrt.
Da erlaube ich mir doch, noch einen Zwischen-Halt in Amberg einzulegen.
Weils grad am Weg liegt... Weil dort grad' "Michaeli-Dult" ist... Weil's dort oberpfaelzer Bratwuerste von der Metzgerei Hirsch gibt... Und weil's dort Bier vom Kummert-Braeu gibt (bleifrei, versteht sich).
Und dann bin ich ja schon fast daheim....
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Re: A-CZ-D Herbst-Tour 2011 .... der Fotobericht
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Re: A-CZ-D Herbst-Tour 2011 .... der Fotobericht
"Ich wuerde gerne in paar Pfund von den herrlichen Pilzen kaufen, die am Strassenrand angeboten werden - frisch aus Boehmischen Waeldern und Fluren.
Aber leider habe ich nicht genuegend Platz... leider."
Die hättest du in Deutschland gar nicht konsumieren dürfen, weil sind nicht durch die amtliche Pilzkontrollstellen freigegeben waren.
Ansonsten: Tschechien ist immer eine Reise wert!!
Gottfried
Aber leider habe ich nicht genuegend Platz... leider."
Die hättest du in Deutschland gar nicht konsumieren dürfen, weil sind nicht durch die amtliche Pilzkontrollstellen freigegeben waren.
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Re: A-CZ-D Herbst-Tour 2011 .... der Fotobericht
Ja, das war eine der beiden aergerlichen Erlebnissen auf dieser Tour.guzzipapa hat geschrieben:... die amtliche Pilzkontrollstellen ...
#1:Frage ich den Wirt, ob es bei ihm auch Pilze aus dem Erzgebirge gibt.
"Ja," sagt er, "aber nur fuer den Einbedarf".
Ich: "Ha??"
Er: " Der Koch hat keine Pilzeinweisung, die Pilze waeren auch nicht bei der amtlichen Pilzbeschau im Landratsamt gewesen..." und daher koenne er keine Gewaehr fuer die Pilze uebernehmen. Da muesse er sie eben selber essen. An Gaeste duerfe er sie erst recht nicht verkaufen! Das Risiko waere durch seine berufsgenossenschaftliche Versicherung nicht abgedeckt. Und ausserdem waere grade dieser Tage ein Fernsehbericht gelaufen, der noch mal nachdruecklich vor dem Verzehr von Pilzen ohne amtliche Pilzkontrolle warnte...
P-i-l-z-e-i-n-w-e-i-s-u-n-g
a-m-t-l-i-c-h-e P-i-l-z-b-e-s-c-h-a-u-.... hamm'ses noch??
Da gibt's noch ordentlich Nachholbedarf zum Auslueften in saechsischen Amtsstuben!!!!
Und #2:Frag ich die Bedienung, ob sie mir bitte zum Cappucino ein Glas Wasser bringt.
Sie: "Ja - was darfs denn sein? Pellegrino?"
Ich: "nene.. lass mal, ich brauch kein italienisches Sprudelwasser das zu uns ueber die Alpen gekarrt wird - das ist gegen mein oekologisches Gewissen.
Bringen Sie nur ein Glas kaltes Leitungswasser, bitte."
Sie: "Das darf ich aber nicht servieren! Anweisung vom Chef!"
Ich: "Ha??" <Diese Reaktion von mir kommt nun schon zum zweiten Mal, und wieder in Sachsen. Sind Bayern doofer als Sachsen?>
"Warum nicht? Leitungswasser ist das meist-ueberwachte Nahrungsmittel in Deutschland!"
Sie: "Ja - schon - aber hier gaebe es Anweisung vom Chef, wegen der Hygiene und den Behoerden und der Haftung und dem Versicherungsrisiko... blah...blah...blah..."
...immer noch sprachlos, waehrend ich das schreibe...
Ticken die noch richtig, da in Sachsen?
Oder haben die nur noch nicht begiffen, das Kunden auch GAESTE sind??
Der Zaun ist doch schon seit 20 Jahren ab...
-M-
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Re: A-CZ-D Herbst-Tour 2011 .... der Fotobericht
Den bekannten Verhaltensforscher Konrad Lorenz habe ich vor wohl mehr als 20 Jahren auf einem Vortrag gehört. Da sprach er diese Entwicklung der Bürokratie in unserer Gesellschaft als "institutioneller Krebs" an.
"und den Behoerden und der Haftung und dem Versicherungsrisiko... blah...blah...blah..."
Dazu fällt mir auch ein Spruch ein: "Wer nichts riskiert kommt nie nach Garsten" (das ist die Österreichversion von Alcatraz).
Der Spruch ist von keinem Verhaltensforscher, aber auch bezeichnend für den Zustand unserer Gesellschaft. Kaum einer will noch etwas riskieren, die meisten wollen für alles eine Vesicherung oder Garantie oder so.
Gottfried
"und den Behoerden und der Haftung und dem Versicherungsrisiko... blah...blah...blah..."
Dazu fällt mir auch ein Spruch ein: "Wer nichts riskiert kommt nie nach Garsten" (das ist die Österreichversion von Alcatraz).
Der Spruch ist von keinem Verhaltensforscher, aber auch bezeichnend für den Zustand unserer Gesellschaft. Kaum einer will noch etwas riskieren, die meisten wollen für alles eine Vesicherung oder Garantie oder so.
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Re: A-CZ-D Herbst-Tour 2011 .... der Fotobericht
Oh je...siehe mein Spruch unten:guzzipapa hat geschrieben: "Wer nichts riskiert kommt nie nach Garsten" (das ist die Österreichversion von Alcatraz)....Kaum einer will noch etwas riskieren, die meisten wollen für alles eine Vesicherung oder Garantie oder so.
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