Mein Stahltank ist undicht ... Nein, natürlich nicht der an der Elfe, weil der ist ja aus Kupfer ... oder so
Spaß beiseite. Stahltank. Undicht. An der Verbindung der 2 zusammengesetzten Hälften. Was tun? Schweißen? Löten? Wie vorbereiten? Mit Sand füllen, wegen der Restdämpfe?
Kann jemand helfen (sind ja nicht alle immer Plaste gefahren....) oder hat jemand nen alten Tank für gaaaaanz schmales Geld noch rumliegen (Lario, SportI o. ähnlich)
einen Tank bekommst Du für kleines Geld sicher in der Bucht. Wenn Du das Teil schweißen willst musst Du ihn ausdieseln. Klingt zwar komisch aber geht. Die Leute haben früher den Tank mit Abgasen eines Dieselmotors, alter Diesel ohne Kat, gespült wenn sie schweißen wollten. Schutzgas geht natürlich auch.
Thomas
Immer 3-4 Zentimeter Sicherheitsstreifen an den Reifenflanken
Neu im Stall ist ein Pony
T3
V11
ETV 1000 Caponord ist verkauft
K 1600 GTL ist verkauft
SS 1600K am 15.06.2017 auf Aprilia Caponord ist beurkundet
SS 1000 am 09.07.2017 auf BMW K 1600 GTL ist beurkundet
SS 1000 am 19.08.2017 auf BMW K 1600 GTL ist beurkundet
KR Limonengrün,eine von 412 Stück in BRD
aus dem tiefen süden deutschlands
da wo der adler allerheiligen hoch durch den schwarzen wald fliegt!
v7/v11Sport,G5 Gespann,Tante Lemans 4 htm Sport,Stelvio NTX
Ich hab letztens noch nen Tank gelötet,mit Weichlot,der war einfach durchgerostet da wo immer Wasser gestanden hatte.
Einfach leer gemacht,die Stelle sauber geschmiergelt,mit Staniol verzinnt,Lott großflächig aufgetragen,
und dicht war der Tank.
An der Naht ist natürlich schwer zu reinigen,aber wenn man geschickt ist wird auch das dicht.
Nur warum ist der Tank dort undicht?Vibrationen,Rost, Scheuerstelle oder Spannugen,da sollte man die Ursache schon ergründen,sonst leckt der ganz schnell wieder.
Ach ja,ich hab da keine Vorbereitungen wegen der Restgase getroffen,da bin ich stumpf mit dem Brenner rangegangen.
Wer da nicht so schmerzfrei ist kann einfach Schutzgas einströmen lassen,oder den Tank mit Wasser so weit fluten wie nötig um den Gasen keinen Raum zu bieten.
Das Wasser darf aber die Lötstelle nicht berühren,da man sonst die Stelle nicht warm bekommt,
und zum anderen hin der Wasserdampf durch das noch flüssige Lot dringt und so die Stelle nicht dicht wird.
Wer den Lack schonen will,kann es auch mit einer Versiegelung probieren,nur muß dann auch die Ursache des Leck's bekannt sein,sonst ist das dichtsein auch nicht von Dauer.
Wie gesagt, der Tank besteht aus 2 Teilen, Ober- und Unterteil. Ist wie bei der Elfe am Rahmen verschraubt. Genau hier die Tankteile zu einer Lasche erweitert mit Bohrung zum Schrauben. Nehme an, dass durch Vibrationen im Laufe der Jahre sich hier die Schweißnaht (Vielleicht ist es auch nur hart gelötet) aufgelöst hat. Mein erster Verdacht Rost ist doch eher unwahrscheinlich, da hier in den letzten 4 Jahren immer ne kleine Menge an Restsprit war und der Tank insgesamt innen nicht gar zu fürchterlich aussieht.
Ich denke, ich probiere es mal mit der Wasser Methode und Hartlötgerät. Lack ist eh Wurscht und mehr kaputt machen kann ich nicht.
Jetzt geht´s aber erst mal ein paar Tage zum familiären Entspannen....
Gruß, Dirk
DiLo hat geschrieben:...Mein erster Verdacht Rost ist doch eher unwahrscheinlich, da hier in den letzten 4 Jahren immer ne kleine Menge an Restsprit war und der Tank insgesamt innen nicht gar zu fürchterlich aussieht.
Bleifreier Sprit ist über die Jahre nicht so stabil wie das alte verbleite Benzin. Bei der Zersetzung kann Wasser entstehen. Zusammen mit Kondenswasser (Luftfeuchtigkeit) kann also immer etwas Wasser mit im Tank sein. Wasser ist schwerer als Benzin und hat daher immer Kontakt mit der untersten Stelle - dem Blechfalz. Rost kann man daher nicht ausschliessen.
Da hat der Richy recht mit,zumal dem gemeinen Sprit schon ein Prozentsatz vom Gesetzgeber von Wasser zugestanden wird.
Das Problem mit durchrosteten Tank kennen viele Ducatifahrer,es wurden dann als Abhilfe Ablaßschrauben in die Tanks eingearbeitet.
Etwa 1/4 liter Spiritus mit ins Benzin auf vollem Tank bindet das Wasser (hygroskopisch)
und beim leerfahren wird dann alles mit weggesaugt und verbrannt.
Ein paar Tropfen Spülmittel als Emulgator sollten auch gehen.
Schütteln oder häufiger Schräglagenwechsel mit starkem beschleunigen und bremsen
sind für das Durchmischen sehr förderlich.
