Mehrtägige Alpentour
Verfasst: So 26. Jun 2011, 16:16
Vorwort:
Der geneigte Leser wird unschwer feststellen welche Kultur für mich auf Reisen maßgeblich ist. Die Esskultur! Ich habe nichts gegen Bauwerke, Museen oder Konzerte. Bekomme ich jedoch durch Regen einen kalten Hintern, ist mir eine warme Dusche und was anständiges in den Bauch erheblich lieber! Meinen Verbrauch an Espresso konnte ich spielend auf gewohntem Niveau halten. Acht bis zehn Tässchen doppelte waren jeden Tag drin.
1. Etappe:
Regen - Fürstenfeldbruck (zum Töchterlein)
Regenfahrt von Landau bis Landshut.
Töchterlein eingeladen, Entenbrust beim Chinesen
2. Etappe:
Fürstenfeldbruck - Mols
Regenfahrt von Reutte (Umfahrung auf einer kostenfreien Autobahn) bis etwa Bludens.
Von den Pässen hatte ich verständlicher Weise nichts. Weiterfahrt über Feldkirch, Vaduz, Sargans, nach Mols.
Luft war raus, Feierabend!
Entrecote vom Pferd, blutig, sagenhaft!
3. Etappe:
Mols - Interlaken
Kaiserwetter, endlich! Wunderbare Passfahrten. Klausen, Susten, Grimsel (? sch…
Navi!
), noch mal Grimsel
, Interlaken, Regenwand! Etwas zu überstürzt ein Hotel angepeilt. Oh Gott, oh Gott, oh Gott. Ich habe während der ganzen Fahrt nirgends mehr so schlecht übernachtet wie dort.
In einem benachbarten, „richtigen Hotel“ gegessen.
Hähnchenbrust an Pfeffersoße, roh gebratene Kartoffelwürfel, Bohnen mit Speck umwickelt und einem sehr guten Salat.
Mit dem Inhaber die halbe Nacht Bier getrunken
und gut unterhalten. Insgesamt ein netter Tagesabschluss.
4. Etappe:
Interlaken - Chamonix
Großwetterlage exakt wie am Vortag! Perfekte Pässe
. Saanenmösersattel, Col du Pillon, Col de la Croix, Col de la Forclaz, Col des Montes. Um 15.30 h, unmittelbar vor Chamonix die ersten Tropfen. Auf der Suche an einigen Unterkünften vorbei gefahren und an der Südumfahrung zugeschlagen. Das mit Abstand beste Hotel auf meiner Tour. Pferdchen abgesattelt und geparkt. Ca. 30 Minuten später ein liebliches Alpengewitter. Glück gehabt!
Ich habe mich für Halbpension entschieden. Abendessen gibt’s erst ab 19.30 h, da dürfte ich schon wieder Hunger haben.
Mein Abendmahl war dürftig, fast nicht erwähnenswert.
Gemüsecremesuppe
etwas Lachs, Riesengarnelen und vier verschiedene Salate
Entenbrust mit Bohnen und Speck, einem (!) Kartöffelchen, und einer geringen Menge Soße von bester Qualität
Käseplatte
Eisbecher
Doppelter Espresso
trockener Rosé (nur 0,5 Ltr.)
Als Motorradfahrer kann man sich einschränken…
Aus organisatorischen Gründen breche ich nun ab. Ich hatte soeben mein obligatorisches Formel eins Schläfchen auf der Couch und will den Bericht nicht in Arbeit ausarten lassen. Morgen schreibe ich weiter.
Wer es wissen will, gegen Ende des Rennens, in meiner Aufwachphase Spaghetti mit Meeresfrüchten und etwas Fisch. Mein Bierchen hat mir meine bessere Hälfte zur Hälfte (deshalb heißt es auch bessere Hälfte) stibitzt.
Grüße
Volkmar
Der geneigte Leser wird unschwer feststellen welche Kultur für mich auf Reisen maßgeblich ist. Die Esskultur! Ich habe nichts gegen Bauwerke, Museen oder Konzerte. Bekomme ich jedoch durch Regen einen kalten Hintern, ist mir eine warme Dusche und was anständiges in den Bauch erheblich lieber! Meinen Verbrauch an Espresso konnte ich spielend auf gewohntem Niveau halten. Acht bis zehn Tässchen doppelte waren jeden Tag drin.
1. Etappe:
Regen - Fürstenfeldbruck (zum Töchterlein)
Regenfahrt von Landau bis Landshut.
Töchterlein eingeladen, Entenbrust beim Chinesen
2. Etappe:
Fürstenfeldbruck - Mols
Regenfahrt von Reutte (Umfahrung auf einer kostenfreien Autobahn) bis etwa Bludens.
Von den Pässen hatte ich verständlicher Weise nichts. Weiterfahrt über Feldkirch, Vaduz, Sargans, nach Mols.
Luft war raus, Feierabend!
Entrecote vom Pferd, blutig, sagenhaft!
3. Etappe:
Mols - Interlaken
Kaiserwetter, endlich! Wunderbare Passfahrten. Klausen, Susten, Grimsel (? sch…



In einem benachbarten, „richtigen Hotel“ gegessen.
Hähnchenbrust an Pfeffersoße, roh gebratene Kartoffelwürfel, Bohnen mit Speck umwickelt und einem sehr guten Salat.
Mit dem Inhaber die halbe Nacht Bier getrunken

4. Etappe:
Interlaken - Chamonix
Großwetterlage exakt wie am Vortag! Perfekte Pässe

Ich habe mich für Halbpension entschieden. Abendessen gibt’s erst ab 19.30 h, da dürfte ich schon wieder Hunger haben.
Mein Abendmahl war dürftig, fast nicht erwähnenswert.

Gemüsecremesuppe
etwas Lachs, Riesengarnelen und vier verschiedene Salate
Entenbrust mit Bohnen und Speck, einem (!) Kartöffelchen, und einer geringen Menge Soße von bester Qualität
Käseplatte
Eisbecher
Doppelter Espresso
trockener Rosé (nur 0,5 Ltr.)
Als Motorradfahrer kann man sich einschränken…
Aus organisatorischen Gründen breche ich nun ab. Ich hatte soeben mein obligatorisches Formel eins Schläfchen auf der Couch und will den Bericht nicht in Arbeit ausarten lassen. Morgen schreibe ich weiter.
Wer es wissen will, gegen Ende des Rennens, in meiner Aufwachphase Spaghetti mit Meeresfrüchten und etwas Fisch. Mein Bierchen hat mir meine bessere Hälfte zur Hälfte (deshalb heißt es auch bessere Hälfte) stibitzt.
Grüße
Volkmar