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Fräser für Ventilsitze gesucht
Verfasst: So 4. Dez 2011, 13:11
von duc
Hallo,
hat jemand vielleicht einen Satz Fräser 30°, 45° und 75° mit den entsprechenden Durchmessern für die V11, die er gerade nicht benötigt und bereit wäre mir für ein paar Tage auszuleihen.
Oder kennt jemand einen Betrieb im Großraum Rhein Main, der das ordentlich macht.
Bei 4 Ventilsitzen ist das ja kein Kostenfaktor, es machen zu lassen. Ich würde es aber gerne selbst machen, nur die Fräser zu kaufen, das ist mir dann doch zu teuer.
Viele Grüße
Horst
Re: Fräser für Ventilsitze gesucht
Verfasst: So 4. Dez 2011, 13:59
von -Martin.Glaeser-
Re: Fräser für Ventilsitze gesucht
Verfasst: So 4. Dez 2011, 14:06
von -Martin.Glaeser-
Re: Fräser für Ventilsitze gesucht
Verfasst: So 4. Dez 2011, 16:07
von Dottore G.
Moinsen,
wenn die Führungen nicht mehr 100 % sind
wirst du mit nem Hunger auch kein gutes Ergebniß erziehlen.
Ist mit einschleifen nix mehr zu machen,sind die Sitze denn so zerdeppert das gefräßt werden muß?
Was ist denn da schiefgelaufen,zuviel oder gar kein Ventilspiel?
Hammerwerk oder Ventile lang gezogen und dann verbrannt?
Oder einfach ewiges untertouriges bummeln,oder nur von unten hochgezogen?
Ist kein Vorwurf an dich oder den Vorbesitzer,würd mich nur interessieren.
Niedrige Drehzahlen mag der Ventiltrieb der Elfe nicht sonderlich.
Gruß, Dieter.
Re: Fräser für Ventilsitze gesucht
Verfasst: So 4. Dez 2011, 18:14
von duc
Dottore G. hat geschrieben:Moinsen,
wenn die Führungen nicht mehr 100 % sind
wirst du mit nem Hunger auch kein gutes Ergebniß erziehlen.
Ist mit einschleifen nix mehr zu machen,sind die Sitze denn so zerdeppert das gefräßt werden muß?
Was ist denn da schiefgelaufen,zuviel oder gar kein Ventilspiel?
Hammerwerk oder Ventile lang gezogen und dann verbrannt?
Oder einfach ewiges untertouriges bummeln,oder nur von unten hochgezogen?
Ist kein Vorwurf an dich oder den Vorbesitzer,würd mich nur interessieren.
Niedrige Drehzahlen mag der Ventiltrieb der Elfe nicht sonderlich.
Gruß, Dieter.
Hallo Dieter,
das Problem sind nicht die Ventilsitze sondern die Ventilschäfte. Die haben normal 8mm Durchmesser, bei mir alle unter 7,5mm.
Wenn ich weiß, da ist was nicht 100%ig in Ordnung, dann lässt mir das keine Ruhe.
Daher habe ich beschlossen, Ventilführungen und Ventile zu tauschen und wenn die Ventilführungen getauscht werden, dann müssen auch zwangsläufig oder sinnvollerweise die Ventilsitze den Ventilführungen angepasst werden.
Darum geht es.
Und ich will es nach Möglichkeit selber machen, natürlich nicht zu jedem Preis. Aber weggeben kann jeder.
Ich hab sie noch nicht lange, von daher kann ich nicht sagen, wie die Vorbesitzer gefahren sind. Sie hat 43000km auf der Uhr.
Viele Grüße
Horst
Re: Fräser für Ventilsitze gesucht
Verfasst: So 4. Dez 2011, 18:45
von LupoV11
duc hat geschrieben:...Daher habe ich beschlossen, Ventilführungen und Ventile zu tauschen und wenn die Ventilführungen getauscht werden, dann müssen auch zwangsläufig oder sinnvollerweise die Ventilsitze den Ventilführungen angepasst werden. ....
Hi Horst,
da möchte ich dir aber widersprechen.
Tausch doch zuerst mal die Ventilführung und Ventile. Dann kannst du ja kontrollieren, ob Einschleifen ausreicht.

Re: Fräser für Ventilsitze gesucht
Verfasst: So 4. Dez 2011, 19:21
von Dottore G.
Moin,
wie ist denn überhaupt das Tragbild auf den Tellern und Sitzen?
Drehen sich die Ventile denn?
Wenn die Schäfte Untermaß haben und die Führungen gut sind,
dann würde ich höchstens die Ventile tauschen und einschleifen.
Warscheinlich würden die Köpfe noch weitere 40tkm machen,
und so lang da noch Kompression ist,und das Spiel sicht nicht beschleunigt verkleinert
würde ich persönlich alles so lassen wie es ist.
Artgerecht bewegt muß so ein Motor 100tkm machen,und eigendlich noch viel mehr.
Aber eben jeder wie er meint.
Ich kenn genug runierte Köpfe von "Spezialisten",sogar mit schiefen Führungen und
oval gefrästen Sitzen,oder Sitze die einfach herausfallen oder Führungen die durchrutschen.
Da muß man richtich aufpassen.
Es gibt in Visbek einen Motoreninstandsetzer der beläst die alten Führungen und setzt dort Hülsen mit besserem Material ein,eventuell ne Alternative.
Gruß, Dieter.
Re: Fräser für Ventilsitze gesucht
Verfasst: So 4. Dez 2011, 21:11
von LupoV11
Dieter

,
du glaubst doch nicht wirklich, daß bei einem Verschleiß von 0,5mm der Ventilschäfte die Bohrungen der Buchsen noch rund sind
Ventile und Buchsen wechseln gehört
bei solchem Verschleiss zusammen.

Re: Fräser für Ventilsitze gesucht
Verfasst: So 4. Dez 2011, 22:33
von Dottore G.
Moin Johannes,
selber hab nicht gemessen!
Ich bräuchte das auch nur sehen und fühlen.
Aber wenn ich es gesehen und gefühlt hätte,wüßte ich schon was ich zu tun oder nicht zu tun hätte.
Soll er den Kram wieder zusammen stecken,und wir warten noch 40tkm ab.
Solch eine Wette hätte doch was.
Aber eigendlich will er keinen Rat,er will ein Hunger und fräsen
Müßte ich auch ausleihen daher kann ich nicht helfen.
Gruß, Dieter.
Re: Fräser für Ventilsitze gesucht
Verfasst: Mo 5. Dez 2011, 13:44
von LupoV11
Hi Dieter,
hätte mich auch gewundert, wenn du nicht beides wechselst.

Re: Fräser für Ventilsitze gesucht
Verfasst: Di 6. Dez 2011, 16:06
von motoguzznix
Hallo Horst
Die klassischen Fräser, die du meinst, sind bei heutigen Bleifreisitzen völlig wirkungslos. Das Hungergerät ist an der Grenze, große Spanabnahmen bekommst man damit nicht hin. Die Sitze werden heute geschliffen. Diese Geräte sind so teuer, daß sie sich nur für Fachbetriebe lohnen. Ich würde es machen lassen.
Ich kenn genug runierte Köpfe von "Spezialisten",sogar mit schiefen Führungen und
oval gefrästen Sitzen,oder Sitze die einfach herausfallen oder Führungen die durchrutschen.
Da muß man richtich aufpassen.
Dieter
Ich kenne auch exzentrische Ventilführungen und Sitze mit Rattermarken serienmäßig von Guzzi geliefert. War von neuem weg nie richtig dicht - bei meiner eigenen V11.
Bei dem Verschleiß bei Horsts V11 braucht man nicht zu diskutieren, ob man das neu macht - übernimmst du die Instandsetzungskosten, wenn Ventile, Köpfe, Kolben/Zylinder Schrott sind? Keine Wette ohne Einsatz....
Warscheinlich würden die Köpfe noch weitere 40tkm machen,
Ich würde dagegen wetten, wenn man alles gleich so wieder zusammensteckt wie von dir vorgeschlagen.
Die haben normal 8mm Durchmesser, bei mir alle unter 7,5mm.
Das ist weit jenseits aller Verschleißmaße. Das kannst du beim besten Willen nicht mehr gesundbeten. Sagen schon lange alle bekannten Tuner, aber die wollen ja alle nur unser sauer verdientes Geld.
Re: Fräser für Ventilsitze gesucht
Verfasst: Di 6. Dez 2011, 16:30
von uwe.v11
kompromisslos würde ich das perfekt machen(lassen).
hab ich auch schon...
meine hatten bei 18500km bis 0,3mm weniger am Durchmesser.
wie früher beschrieben,waren die Drehriefen noch zu sehen,obwohl die Schäfte geschliffen sein sollten.
daß das die Führungen aufreibt ist logo.
ich habe das aber bei HTM in Aachen machen lassen.
dort kommen dann noch andere Ventilfedern rein,die die Querkräft reduzieren.......
Horst ruf doch mal den Hartmut (HTM)an 024081761(morgens halb 10 Uhr)
sag ihm einen Gruß vom Uwe und vom Thomas und vom Johannes und besprich das mit ihm.
ob du die abgebauten Köpfe hinschickst oder bringst oder welche Teilarbeiten,alles kann,nix muß.
ich könnte das auch nicht haben,wenn meine ELFE nicht perfekt ist
uwe
Re: Fräser für Ventilsitze gesucht
Verfasst: Di 6. Dez 2011, 18:09
von Dottore G.
Moinsen,
wenn die Elfe kein Öl braucht und sonst nicht auffällig ist,
(Ölkohle an den Schäften und andere schon vorher beschrieben Symtome),
wäre ich da so eigendlich nicht rangegangen.
Verschleiss hin oder her,neue Elfen mit Werten an der Verschleissgrenze die 100tkm laufen.
Tuner die auch leben wollen,Perfektionisten denen das noch Bessere keine Ruhe gibt,
und Leute die ne Guzzi fahren bist es nicht mehr geht,und eigendlich unbekümmert
am Kabel ziehen und sich nicht verrückt machen lassen,gibt es alles.
Es läuft angeblicher Schrott doch sehr lange und gut,um das ich jedem "Fachmann" wirklich
Glauben schenken sollte wie schlecht ne Guzzi ab Werk doch ist..
Wenn ich messe finde ich immer was,das ist für mich überhaupt kein Argument.
Perfekte Elfen wird es nicht geben,egal wer da Hand angelegt hat.
Das steht fest,und das ist doch was beruhigendes für ne Menge Leute.
Das noch Bessere ist seit jeher der Feind des Guten,und auch jeder Guzzi.
Dieses beweisen ettliche Maschinen bei dessem Anblick es mich mit Grausen überkommt.
Ist wieder ne andere Geschichte,aber ich persönlich muß nicht machen was gerade möglich ist,
und kann mich eben mit den alten Kram sehr gut amüsieren.
Nix für ungut,die Köpfe werden nun gemacht,soll auch,aber dann ordentlich,
ne gute Adresse wurde ja schon genannt.
Gruß, Dieter.
Re: Fräser für Ventilsitze gesucht
Verfasst: Di 6. Dez 2011, 19:31
von duc
uwe.v11 hat geschrieben:kompromisslos würde ich das perfekt machen(lassen).
hab ich auch schon...
meine hatten bei 18500km bis 0,3mm weniger am Durchmesser.
wie früher beschrieben,waren die Drehriefen noch zu sehen,obwohl die Schäfte geschliffen sein sollten.
daß das die Führungen aufreibt ist logo.
ich habe das aber bei HTM in Aachen machen lassen.
dort kommen dann noch andere Ventilfedern rein,die die Querkräft reduzieren.......
Horst ruf doch mal den Hartmut (HTM)an 024081761(morgens halb 10 Uhr)
sag ihm einen Gruß vom Uwe und vom Thomas und vom Johannes und besprich das mit ihm.
ob du die abgebauten Köpfe hinschickst oder bringst oder welche Teilarbeiten,alles kann,nix muß.
ich könnte das auch nicht haben,wenn meine ELFE nicht perfekt ist
uwe
001.JPG
Danke, genau so eine Adresse hab ich gesucht. Macht im Internet einen vernünftigen EIndruck, die Preisliste ist halbwegs akzeptabel, morgen ruf ich an.
Man glaubt gar nicht, was man so erlebt, wenn man nach Branchen Motorinstandsetzung googelt und dann anruft.
Einer wollte für die 4 Ventilsitze 250,- plus Märchensteuer haben.
Bei einem anderen hatte ich eine Dame dran, die ernsthaft fragte, ob der Zylinderkopf aus Plastik oder Metall sei. OK stellte sich hinterher als Behindertenwerkstätte heraus und die Dame hatte nur Telefondienst. Aber da hab ich erst mal geschluckt
Vielen Dank
Horst
Aber
Re: Fräser für Ventilsitze gesucht
Verfasst: Di 6. Dez 2011, 21:04
von likedeeler
duc hat geschrieben:
Einer wollte für die 4 Ventilsitze 250,- plus Märchensteuer haben.
Bei einem anderen hatte ich eine Dame dran, die ernsthaft fragte, ob der Zylinderkopf aus Plastik oder Metall sei. OK stellte sich hinterher als Behindertenwerkstätte heraus und die Dame hatte nur Telefondienst. Aber da hab ich erst mal geschluckt
Hallo Horst,
warum willst Du denn unbedingt bei den Sitzen bei? Das Problem sind doch die Führungen bzw. die Ventilschäfte. Wenn neue Sitze sein müssen, ist der Kopf erstmal in diesem Bereich auszufräsen. Die alten Sitze sind durch das Hämmern der Ventile in den Kopf getrieben und haben Material verdrängt. Da kann man nicht einfach neue Sitze einpressen, die sind dann viel zu locker. In die neue Sitzfräsung wird eine Übergröße unter Hilfe von Stickstoff eingeschrumpft und dann zu den neuen Ventilen passend gefräst. Wenn Dir einer für 250€ beide Köpfe macht, ist das bestimmt nicht überteuert.
Ein Sitz, der nicht fachgerecht im Kopf eingeschrumpft wird, kann rausfallen. Dann hast Du echt Geburtstag ...
Ich kann mir nicht vorstellen, das eine Behindertenwerkstatt die nötige Ausrüstung hat, Sitze im Kopf einzuschrumpfen. Selbst das "einfache" Wechseln von Schäften und Ventilen ist nicht trivial. Ich hab das mal bei meinen 2V Boxerköpfen selbst gemacht. Die Führungen waren leider nicht perfekt gedreht und meine Arbeit beim Einpressen suboptimal. Obwohl ich kein meß- oder gar spürbares Spiel zwischen Führung und Schaft hatte, soff die Karre hinterher 1/2 Liter Öl auf 1000. Beim dem von Dir gemessenen Untermaß müsste Deine Elfe eigentlich reichlich Öl nehmen.
Re: Fräser für Ventilsitze gesucht
Verfasst: Di 6. Dez 2011, 21:44
von Luhbo_
uwe.v11 hat geschrieben:
.... dort kommen dann noch andere Ventilfedern rein,die die Querkräft reduzieren.......
Anti-Querkraft Ventilfedern find ich gut. Wie soll denn das gehen?
Hubert
Re: Fräser für Ventilsitze gesucht
Verfasst: Mi 7. Dez 2011, 00:13
von LupoV11
Ganz einfach, weichere Federn,

dann sind die resultierenden Kräfte auch kleiner.

Re: Fräser für Ventilsitze gesucht
Verfasst: Mi 7. Dez 2011, 09:46
von motoguzznix
So einfach ist das nicht.
Die Federn sollten bei geschlossenem Ventil weniger Vorspannkraft haben, das schont den Ventiltrieb, da beim öffnen der Ruck geringer ist. Bei voll geöffnetem Ventil muß die Kraft aber ausreichen, damit das Ventil unter Kontrolle bleibt. Damit voll offen eine ausreichende Kraft gegeben ist, muß die Feder aber härter sein, wenn man mit weniger Kraft beginnt (höhere Federkonstante in kg/mm).
Im Vergleich wird ein LM4 Ventil mit 50 - 55 kg zugehalten, bei der V11 mit 31,5 kg. Die Federkonstante bei der LM4 3,5 kg/mm, bei der V11 6,2. Bei 10 mm Hub ergibt sich eine Maximalkraft von ca 88 kg bei der LM4 und 93,5 kg bei der V11. Also sehr knapp beinander, aber mit völlig unterschiedliche Ventilfedern realisiert. Die V11 Federn sind moderne Federn, die den Ventiltrieb schonen, die der LM4 können nicht mehr, der Verschleiß ist aber weit höher. Vor allem die Kipphebel schlagen sich gern ein an der Kontaktfläche zum Ventil.
Kurzes Fazit: Federtausch ist für alle alten Guzzis zu empfehlen, bei der V11 müssen sie nicht getauscht werden, sofern sie sich nicht gesetzt haben. Die Maximalkraft ist ausreichend für 8500/min, wo auch der Drehzahlbegrenzer einsetzt.
Re: Fräser für Ventilsitze gesucht
Verfasst: Mi 7. Dez 2011, 10:24
von -Martin.Glaeser-
@ Ernst: doktorale Ansprache! Gut!
Aber die Jungs machen ja doch was ihr wollt
-M-
Re: Fräser für Ventilsitze gesucht
Verfasst: Mi 7. Dez 2011, 14:53
von LupoV11
-Martin.Glaeser- hat geschrieben:@ Ernst: doktorale Ansprache! Gut!
Aber die Jungs machen ja doch was ihr wollt
-M-
Aber ob das jeder versteht?

Re: Fräser für Ventilsitze gesucht
Verfasst: Mi 7. Dez 2011, 21:25
von Luhbo_
motoguzznix hat geschrieben:...das schont den Ventiltrieb, da beim öffnen der Ruck geringer ist. ...
Unter Ruck und Ventiltrieb hab ich mir bis jetzt immer was anderes vorgestellt, Ernst. Den kriegst du mit der Feder nicht in den Griff.
Hubert
Re: Fräser für Ventilsitze gesucht
Verfasst: Mi 7. Dez 2011, 22:06
von Dottore G.
Nun auch noch ne andere Nockenwelle
Einfach drehen,dann hält das schon.

Re: Fräser für Ventilsitze gesucht
Verfasst: Do 8. Dez 2011, 00:12
von motoguzznix
Luhbo_ hat geschrieben:motoguzznix hat geschrieben:...das schont den Ventiltrieb, da beim öffnen der Ruck geringer ist. ...
Unter Ruck und Ventiltrieb hab ich mir bis jetzt immer was anderes vorgestellt, Ernst. Den kriegst du mit der Feder nicht in den Griff.
Hubert
Hallo Hubert
es geht darum, ob das Ventil gegen 30 oder gegen 50kg Anfangswiderstand geöffenet werden muß.
was drischt dir die Schädeldecke eher ein - wenn dir wer mit einem 30 kg oder mit einem 50 kg Hammer auf den Kopf haut?
Ruck ist mathematisch gesehen die vierte Ableitung des Wegdiagramms- also Beschleunigungsänderung pro Zeit. Hab ich aber oben nicht so gemeint.
Re: Fräser für Ventilsitze gesucht
Verfasst: Do 8. Dez 2011, 08:22
von uwe.v11
im Grunde genommen gehört da noch ne andere Nockenwelle mit geändertem Nockenprofil rein.
wegen dem "Ruck"
aber das führt hier wirklich zu weit
und zu einem Glaubenskrieg
uwe
Re: Fräser für Ventilsitze gesucht
Verfasst: Do 8. Dez 2011, 12:28
von Luhbo_
motoguzznix hat geschrieben: ... Hab ich aber oben nicht so gemeint.
Aber so geschrieben. Und das ist eben Quatsch. Das Beispiel mit dem Hammer ist noch weiter daneben. Dazu fällt mir der Helmtest in A ein: vom Stephansdom schmeißen's einen Steirerhut und einen Integralhelm - Testsieger wurde der Hut.
Das ist das gleiche Problem wie mit den Radlagern. Was unsereinem schwer vorkommen mag, ist im Maschinenbau doch bestenfalls ein "Lercherl". Bei deinem Hammerbeispiel ist es genauso völlig egal, ob der 30 oder 50 Kg hat. Schlägst du damit zu, langt auch ein 100gr Hämmerchen, für meinen Schädel zumindest (deswegen fahr ich auch nicht mit Steirerhut). Legst ihn langsam ab, ist's eigentlich egal, ob's 30 oder 50kg sind.
Hubert