Vorsicht Fachwerkstatt !!!!

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Ottomotors
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Vorsicht Fachwerkstatt !!!!

Beitrag von Ottomotors »

Vorsicht Fachwerkstatt

Tiefe Trauer :kapituliere: ist seit kurzem angesagt, denn meine V11 hat Herzkreislaufversagen. Aber diese kurze Geschichte dürfte für alle doch sehr interessant sein wie gut man vermeintlich in einer sogenannten Fachwerkstatt aufgehoben ist.
Also vor ein paar Wochen habe ich meine V11 an einen netten Kaufinteressenten verkauft. Ich hatte alle Öle, Verschleißteile etc.. erneuert und habe ihm gesagt er bräuchte außer den Tank zu füllen erst einmal nichts am Motorrad machen. Der Käufer fährt also fast 4000 KM ohne Probleme mit der V11 und entscheidet sich da sich die Tachonadel bei der 30.000 KM Marke einpendelt hat eine vertrauenswürdige Moto Guzzi Fachwerkstatt aufzusuchen (Motorrad L (edit by admin))um doch die 30.000 Inspektion machen zu lassen.
Der Käufer holt die Maschine aus der Inspektion ab und bezahlt 450 Euro!!! Nach der ersten Fahrt fällt ihm auf das die Ölkontrolleuchte zeitweise aufflackert. Er ruft also in der Werkstatt an und fragt den Meister was dies für eine Ursache haben könnte. Dazu zu sagen ist, das Käufer wenig Ahnung von Technik hat , sich also auf die Fachwerkstatt verläßt. Der Meister sagt ihm das käme öfter vor und wäre wahrscheinlich nicht so schlimm. Er könne damit ersteinmal weiterfahren. Bei Gelegenheit könne er ja einmal reinschauen.
Da aber das flackern der Öldruckleute nicht aufhöhrt und ihm nicht ganz wohl dabei ist, sucht er die Werkstatt persönlich auf um der Sache auf den Grund zu gehen.
In der Werkstatt wird durch einen Mechaniker der Fehler begutachtet und kontrolliert. Der Mechaniker sagt ihm er könne keinen Fehler feststellen, wäre ein weitverbreitetes Guzzi Problem und er könne beruhigt weiterfahren denn der Motor höre sich ja schließlich gesund an.
Gesagt getan, danach hat der Motor noch ca.150km gehalten und hat sich auf der Autobahn bei Tempo 200 verabschiedet. Glück noch das dabei nichts passiert ist!!!
Der Käufer ruft mich also an und erzählt mir die ganze Geschichte. Er bringt die Maschine wieder zu Motorrad L (edit by admin) um die Ursache für den Motorschaden ermitteln zu lassen. Dort wird die Ölwanne geöffnet und festgestellt das sich das linke Pleullager komplett verabschiedet und auf dem Hubzapfen der Kurbelwelle ordentlich gefressen hat. Rechte Seite ähnliches Bild aber noch nicht ganz so schlimm. Jede Menge Späne in der Ölwanne.
Tjaaaaa,, das ist ja eine komische Sache mit dem Motorschaden wird ihm dort gesagt. Ihm wird angeboten das Motorrad defekt anzukaufen oder eine Reparatur in Höhe von ca. 3000 Euro durchzuführen. Völlig verwirrt ruft mich der Käufer wieder an und fragt mich ob ich die defekte Maschine zurückkaufen möchte. Er macht mir keinen Vorwurf, da er der Meinung ist das die Maschine kerngesund war als er sie von mir übernommen hat. Ich kaufe die Maschine also zurück und will sie bei L (edit by admin) in K (edit by admin) abholen. Dort sagte man mir ich müsse erstmal 87 Euro für die Schadensbegutachtung bezahlen sonst würde man die Maschine nicht rausgeben.???!!!
Ich sprech also den Meister auf die ganzen Umstände an und frage ihm ob ihm das nicht komisch vorkommt wenn ein Motorrad 30.000 KM ohne Probleme fährt und auch die Öldrucklampe sich noch nie gemeldet hat, dann nach 500 KM frisch aus der Inspektion ein kompletter Motorschaden vorliegt. Er windet sich hin und her sagt dass er sich das nicht erklären könne und das der Kunde ja nur angerufen hat und nicht persönlich in der Werkstatt war. Das hätte er ja sonst schließlich dokumentiert!!! Ich frage ihn ob es denn möglich sei das der Ölfilter nicht richtig angedreht worden ist. Das könne ja gar nicht sein und außerdem wäre das vollkommen egal, denn selbst wenn der Ölfilter in der Ölwanne liegen würde hätte die Maschine einen vollfunktionsfähugen Ölkreislauf und Öldruck.?????????????????????????????????????? Ob der Ölfilter nun fest war oder nicht kann ich nicht mehr erkennen da er ja bei der Schadensbegutachtung schon selbstverständlich entfernt worden war.

Ich spreche den Mechaniker zur Rede und er gibt zu das der Kunde persönlich in der Werkstatt war. Meister hatte Urlaub stellt sich raus.
Ich frage den Mechaniker im Beisein des Meisters wie er denn den Öldruck geprüft hat. Dieser erkärt mir er habe den Stecker am Öldruckschalter abgezogen und gegen Masse gehalten. ?????????????????????????????? Ich sage ihm das er damit ausser der Leitung zur Kontrolleuchte und der Leuchte selbst nichts kontrolliert hat. Der Meister mußte mir beipflichten und fragt warum selbst das nicht berichtet wurde und im Kundenblatt dokumentiert wurde. Fast sprachlos frage ich die beiden ob sie denn kein Öldruckmessgerät in der Werkstatt haben.“ Natürlich haben wir sowas“. Warum wurde dann nicht einfach mal der Öldruck gemessen um festzustellen ob der Fehler im Geber liegt oder im Ölsystem was faul ist frage ich ihn. Das käme wie gesagt so oft vor bei den Guzzis und wenn er das bei all diesen Kunden machen würde, wären diese sicher auch nicht mit den Prüfkosten einverstanden.
???????????????????????????????? :mampf:

Wie gesagt diese Werkstatt ist Vertragshändler von Moto Guzzi, Aprillia, MV Augusta, Moto Morini, Suzuki, Benelli, etc..
Nach dieser Argumentation ist mir klar, dass diese Werkstatt niemals einen Fehler zugeben wird und will die Maschine aufladen.
Moment noch wir müssen die Montagekosten für die Ölwanne noch auf die Rechnung setzen. Ölwanne mit 3 Schrauben provisorisch für Hängertransport montieren macht 30 Euro!!!!!!!?????????? :hammer:
Wie bitte??? Naja gut machen wir glatt 80 Euro einverstanden??? Nee sag ich schickt die Rechnung bitte an euren Kunden. Mhmmmm, na gut.

Steh ich im Wald oder was???
Hat jemand ähnliche Erfahrungen oder einen Rat wie man sich jetzt noch verhalten sollte? :nocheck:

Wäre über ein paar Beiträge dankbar, habe auch schon mit dem Betroffenen überlegt Kontakt mit MG Deutschland aufzunehmen und diese mal zu informieren was so in den Fachwerkstätten so abgeht.

Viele Grüße

Sascha (Ottomotors)
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Dottore G.
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Re: Vorsicht Fachwerkstatt !!!!

Beitrag von Dottore G. »

Erst einen Anwalt,dann einen Sachverständigen aufsuchen.
Warst du allein bei den Gesprächen mit Meister und Mechaniker?
Und sei auf der Hut,die Werkstätten lesen hier mit.
Also wenn dann gute Tipps,geht auch per PN.
Die müssen ja nicht schon vor ab wissen was du weißt.
Viel Glück.

Gruß, Dieter.
Auch schöne Dinge können manchmal schmutzig sein.
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hans
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Re: Vorsicht Fachwerkstatt !!!!

Beitrag von hans »

Ich hatte auch Probleme mit dem Meister meines ehemaligen Vetrauens (Häring, Dingolfing).

Ich machte den Fehler und habe hier im Forum alles berichtet.
Der Meister fühlte sich sehr auf den Schlips getreten und wollte,
obwohl ich ihn für seinen Murks fürstlich abgefunden habe,
nachdem er hier im Forum meine Berichte gelesen hatte,
noch mehr Geld.

Ansonsten kann ich Dieter nur zustimmen.
Einen Anwalt kosultieren.
Wenn der Anwalt nur ein bisschen von seinem Beruf versteht, wird er den Rest schon regeln.

Grüße
hans
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roland.k
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Re: Vorsicht Fachwerkstatt !!!!

Beitrag von roland.k »

Hi Sascha,

meine erste V11 (neu gekauft) hat mein Fachändler innerhalb 12 Monaten so vermurkst, dass mir die Lust an MG und V11 regelrecht vergangen war!
Es ist manchmal unfassbar was da abgeht, jedoch kann man nicht alle Fachhändler über einen Kamm scheren. Für 450 € hätte man jedoch zumindest verlangen können dass der Ölfilter vorschriftsmäßig eingebaut wird :hammer:
Was da für 450 € überhaupt gemacht wurde ist eine andere Frage! Ich hatte einen großen Kundendienst in max. 3-4 Stunden selbst erledigt und Matterialkosten sind da kaum angefallen.

Zu Deinem eigenen Schutz hat ich Deinen Beitrag editiert! Die Händler lesen hier teilweise mit und bei direkten Namensnennungen gibt es sicherlich :schimpfe:

Die Maschine ist zerlegt und dem Händler ist nun kaum noch nachzuweisen dass der Ölfilter nicht richtig eingebaut war. Einzig die Aussagen des Händlers sind verwertbar, ohne Zeugen ist das jedoch auch :kacke:

Grüße

Roland
Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit ! :kuh:
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Ottomotors
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Re: Vorsicht Fachwerkstatt !!!!

Beitrag von Ottomotors »

Hallo Leute,

Da die ganze Sache eben so zu Himmel stinkt werde ich versuchen einen Brief an MG Deutschland zu verfassen. Hat dies schon mal jemand gemacht,und was habt ihr für Erfahrungen gemacht. Hier geht es ja schließlich nicht um 5 €. :kacke:

Gruß Sascha
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Re: Vorsicht Fachwerkstatt !!!!

Beitrag von Calimanni »

Da soll einem wirklich die Lust vergehen!
Ich hatte mich mal mit einer Kleinigkeit, aber ewiger Lieferzeit (meine Ballabio war erst 3 Monate alt), an MG Deutschland gewandt!
Das half schon... war 2004... Zeiten ändern sich allerdings ...
Ein Guzzi-Kollege hat sich direkt an Italien gewendet, und eine Ventiltriebreparatur und das Auswuchten der Kurbelwelle wurde zu 50% übernommen! Gut 3 Jahre alte Quota mit ca.20000 auf der Uhr. Sie hatte immer stark vibriert und Öl gesoffen! Es dauerte ein wenig, Guzzi zeigte sich aber kulant!
Alles auf vernünftiger Basis geregelt...ohne Rechtsbeistand!

Das ist zwar alles nicht mit Deinem Fall zu vergleichen....jedoch würde ich es versuchen!

Gruß,
Manfred
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Schnatterinchen
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Re: Vorsicht Fachwerkstatt !!!!

Beitrag von Schnatterinchen »

Hi,

ich sehe hier persönlich schwarz. Es ist auch denkbar ungünstig, wenn man zum vermeintlichen Schadensverursacher gegangen ist, um den Schaden begutachten zu lassen. Es ist zu erwarten, dass der sich wohl nicht ins eigene Bein schießen wird.

Trotzdem sollte ein Anwalt konsultiert werden - je nachdem ob man im ADAC ist deckt der fahrzeugbezogene Anwaltskosten ab.

Grüße.
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Schneides
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Re: Vorsicht Fachwerkstatt !!!!

Beitrag von Schneides »

wieso denn Anwalt?? :shock:
ich würde bei dem verkackten Geschnatter einfach den Telefonhörer nicht mehr abnehmen!
Hey...der Käufer ist bereits 4000 km gefahren oder?!!
Außerdem sollte klar sein: EINE GUZZI VERKAUFT MAN NICHT!! Die Zicke braucht einfach eine Weile bis sich Fahrer und Bella aufeinander eingestellt haben aber dann bleibt sie für IMMER!! Und wenn du da an einen hirnlosen Typ gerätst der niemals Zugang zur Guzzimentalität bekommen kann, dann wundern mich solche obskuren Sachen nicht. Meine Anfänge waren ja ganz ähnlich. Es war schwer, Gezicke ohne Ende. Nur bin ich nicht der Typ der Fehler immer gleich bei anderen sucht!
Man stellt sich auf das "etwas andere" ein... und geniesst letztendlich zusammen. Und lässt nicht prophylaktisch aus irgend einer Angst nach Fehlern suchen!

bella machina war einfach sauer. Jede andere Italienerin würde dasselbe tun ;)

und daher nur ein mezzo Mitleid von mir,
Gruß Franko
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kirk
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Re: Vorsicht Fachwerkstatt !!!!

Beitrag von kirk »

@ Schneides: Grundsätzlich gebe ich Dir mit Deinen Ausführungen recht .

Aber hier hat der Händler ja wohl die Meinung, des nun wahrscheinlich Exguzzifahrers, über Guzzi entscheidend negativ beeinflusst.

Mit solchen Arbeiten macht sich kein Händler Freunde, und mit den Arbeiten solcher Händler kann eine Marke keine Käufer, respektive Freunde finden.

Für den L*** kann man nur hoffen, das dies eine (wenn auch für den kunden kostspielige) Ausnahme war.
Dem Sascha und dem Käufer von Saschas V11 dürfe damit jedoch wenig geholfen sein.

Gruss
Klaus
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roland.k
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Re: Vorsicht Fachwerkstatt !!!!

Beitrag von roland.k »

Hi,

wir hatten bei uns hier auch solche eine Fachwerkstatt. Die Qualität war sowas von :kacke: , dass er derweil nur noch Roller und Fahrräder verkauft :oberl:

Grüße

Roland
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Schneides
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Re: Vorsicht Fachwerkstatt !!!!

Beitrag von Schneides »

~~~sorry~~~ich hatte überlesen, daß der Sascha die Maschine zurück gekauft hat.
Dann sieht die Sache natürlich ganz anders aus. Den telefonhörer nicht mehr abnehmen, ist dann völlig daneben :anbet:

Sascha, du hast es bei dem Händler ja schon im Guten versucht. Und dort außerdem bereits ein paar Punkte angesprochen, die zweifellos auf ein Versäumnis, eine Nachlässigkeit, oder eine Fehlinformation von L aus K hindeuten, welche letztendlich aller wahrscheinlichkeit nach zu dem kapitalen Schaden geführt haben.
Ich denke das war gut so.
L aus K sollte daher inzwischen nachdenklich geworden sein.

Dran bleiben... Wenn L weiterhin kein Entgegenkommen zeigt, muss man den härteren Weg gehen. Und wenn das nächste Gespräch nicht fruchtet den Anwalt einschalten.

Ich hoffe nur, dass du dir mit dem Rückkauf kein juristisches Ei gelegt hast . Der Schaden ist genau genommen ja deinem Vorgänger entstanden ...und du hast eigentlich nur eine Maschine mit Motorschaden gekauft oder? :? Aber das lässt sich ja bestimmt relativ einfach klären...

Gruß und viel Glück, Frank :danke:
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Re: Vorsicht Fachwerkstatt !!!!

Beitrag von nhessi »

wo war der Käufer denn zu hause, der die fachwerkstatt L aufgesucht hat?
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Re: Vorsicht Fachwerkstatt !!!!

Beitrag von Jens.V11 »

Mal ne ganz andere Frage: Warum kaufst Du die tote Guzzi zurück? Du kannst doch nichts dafür wie es gekommen ist und hast sie nun am Hals?
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Ottomotors
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Re: Vorsicht Fachwerkstatt !!!!

Beitrag von Ottomotors »

Also ich habe die Guzzi zurückgekauft wei ich eigentlich immernoch dran hänge und L. aus K. das Motorrad zu überlassen, geht garnicht8das hätte ihm sicher gut gepasst, billig ankaufen ......) Das Vorgehen gegen den Händler muss natürlich vom Vorbesitzer aus geführt werden. Werde mich aber gegebenenfallas sehr gerne als Zeuge mit meinen Erfahrungen in K. zur Verfügung stellen. Ich habe einen sehr guten Kontakt zu ihm (kommt aus Bonn).

Auf jeden Fall feue ich mich das sich ein paar Leute an dieser Diskussion beteiligen denn solchen Werkstätten kann man doch so offensichtliche Fehler nicht einfach durchgehen lassen.

Gruss an die Guzzigemeinschaft!!

:guzzeln:
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Re: Vorsicht Fachwerkstatt !!!!

Beitrag von nhessi »

wenn man das so liest kann einem die LUST schon vergehen nicht?
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Re: Vorsicht Fachwerkstatt !!!!

Beitrag von Kermit70 »

Ottomotors hat geschrieben:Also ich habe die Guzzi zurückgekauft wei ich eigentlich immernoch dran hänge und L. aus K. das Motorrad zu überlassen, geht garnicht8das hätte ihm sicher gut gepasst, billig ankaufen ......) Das Vorgehen gegen den Händler muss natürlich vom Vorbesitzer aus geführt werden. Werde mich aber gegebenenfallas sehr gerne als Zeuge mit meinen Erfahrungen in K. zur Verfügung stellen. Ich habe einen sehr guten Kontakt zu ihm (kommt aus Bonn).

Auf jeden Fall feue ich mich das sich ein paar Leute an dieser Diskussion beteiligen denn solchen Werkstätten kann man doch so offensichtliche Fehler nicht einfach durchgehen lassen.

Gruss an die Guzzigemeinschaft!!

:guzzeln:
Ganz recht, wollte ich auch schon schreiben: Du kannst nicht gegen den Lust-Molch vorgehen, denn Du hast ja eine defekte Maschine vom Vorbesitzer gekauft und mit ihm den Kaufvertrag geschlossen.
Der Vorbesitzer hätte allerdings am besten ein Beweissicherungsverfahren beim Amtsgericht Kölle angestrengt. Spätestens mit dem Überlassen der Elfe an die Werkstatt (zur Begutachtung) sind die Erfolgschancen eines derartigen Verfahrens allerdings gegen Null gewandert...Ölfilter schön entfernt und den Rest dem Kunden präsentiert, na toll.

Etwas schmunzeln musste ich trotzdem beim Lesen Deines Beitrages....als ich meine Elfe am Jahresanfang kaufte, standen zwei Maschinen zur Auswahl: Eine bei einem No-Name Händler in Lev und eine mit halb so vielen Kilometern beim Lust-Molch in K. Mein erster Gedanke war: hälfte Kilometer...super dupi Fachwerkstatt...Zugriff! Nur mein Geldbeutel stellte sich mir in den Weg, denn in K. gab´s auch Lustige Preise. Also kaufte ich für 1650 EUR weniger die Maschine gleichen Baujahres und in gleicher Farbe in Lev.
Tip von mir noch, da der Käufer aus dem Bonner Raum kam: ich fahre in Bonn zu einer freien Werkstatt, die mein Vertrauen genießt. Der Meister dort hat selbst schon ne alte LM gefahren...und für Spezialprobleme nannte er mir ne MG Fachwerkstatt in Bornheim......
Der Käufer hat in Zukunft ja vielleicht gar keine Lust mehr nach K. zu fahren.
Tschüssi
Wenn man rechts dreht wird die Landschaft schneller!
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