dann will ich es dem Andi mal nachmachen und einen kurzen Reisebericht abgeben.
Am 06. August um 04.00 Uhr in der früh ging es mit dem Gespann ganz stressfei richtung Bozen.

Wir haben ein sehr schönes Hotel gefunden, dort sind überwiegend Motorradfahrer untergekommen. Die Zimmer sind sauber und die Besitzer sind sehr nett.
Wer Lust hat, kann mit Mario, dem Chef, eine geführte Tour mitmachen.

Von dort sind wir immer Tagestouren gefahren.
Am ersten Tag ging es an üppigen Weinreben über den Mendelpass zum Lago di S.Giustina


am Lago di Molveno vorbei

ging es über herrliche Stässchen über den Passo Ballino nach Riva del Garda

der obligatorische Eisbecher durfte natürlich nicht ausgelassen werden

gestärkt ging es dann weiter über Torbole, mit einem schönen Ausblick auf den Gardasee

nach Ronzo, Cimone, an schönen Weinbergen vorbei

über Cembra, Grumes

zurück in unser Basislager. Das war der erste Ausflugstag. er ging von morgens 9.00 Uhr bis abends um 18.30 Uhr und hatte eine Distanz von 300 Km.
Am zweiten Tag sah es morgens alles andere als nach Motorrad fahren aus. Es regnete wie aus Eimern. Nach dem ausführlichen Frühstück wollten wir uns schon mit dem Linienbus auf den Weg nach Bozen machen. Ötzi gucken und solche Sachen, aber richtige Lust hatten wir nicht darauf. Immer wieder ein Blick aus dem Zimmerfenster. Einigen Anderen beim abreisen zugeschaut und siehe da um 10.00 Uhr hört es plötzlich auf zu regnen und die Wolkendecke reisst ein wenig auf. Wir die Chance genutzt und uns gesagt "wenn wir unterwegs nass werden ist das nicht so schlimm als wenn man schon im Regen los fährt".
Und was soll ich sagen, der Tag wurde super. Vielleicht hatten wir auch das Glück in die richtige Richtung zu fahren.
Auf jeden Fall haben wir uns für die kleine Dolomiten Tour entschieden. Von Mario, dem Chef des Hotels bekommt man bei Ankunft Kartenmaterial mit insgesamt 13 Tourvorschlägen.
Wir über Bozen und Welschnofen den Karerpass hoch.

Die Sonne und

die Scura bewundert.

Nach einer Stärkung ging es weiter über Canazei den Passo Pordoi hoch

und die schöne Aussicht genossen

Da uns am morgen im Hotel jemand sagte. daß das Grödner Joch gesperrt ist, sind wir den Pordoi wieder auf der selben Seite wieder runter und haben unsere Rundreise über das Sellajoch abgekürzt.
Eigentlich wollten wir die Pässe Valparola und Grödner Joch fahren, aber das Sellajoch war auch sehr schön


Von dort aus ging es weiter über St. Ulrich, Kastelruth (richtig, wo die Spatzen herkommen) und Völs am Schlern. Kurze Kaffeepause.

und dann zurück zum Hotel.
Am dritten Tag begrüsst uns der Morgen mit diesem Ausblick aus unserem Zimmer

Nach dem Frühstück gut gelaunt das Motorrad zur Ausfahrt fertig gemacht

An diesem leider schon letzten Tag haben wir uns eine sieben Pässe Tour vorgenommen. Es ging los über Ora und den Luganosattel zum Passo Manghen.
Dieser Pass ist für mich einer der schönsten auf unserer Reise gewesen, denn eine so schmale Strasse mit so wenig Verkehr ist einfach herrlich.
Meine Frau hat viele schöne Bilder, unter anderem von einem Bergbach mit moosüberzogenen Steinen, gemacht.
Hier einfach ein paar Impressionen.




vom Manghen Pass ging es weiter über den Passo del Brocon

über den della Gobbera ins kleine Örtchen Siror zum nächsten Eisbecher und Espresso.

dann weiter zum Passo di Rolle, wo es meiner Meinung zu viel Touristen gegeben hat. Es haben sich jede Menge Wohnmobile und Autos den Pass hochgequält.
Mir waren die kleinen, einsamen Pässe lieber.

von Predazzo und Molina di Fiemme ging es über den Luganosattel zurück zum Hotel. Tagesstrecke 260 Km. Glücklich und zufrieden beim Abendschoppen im Hotel.

Wir haben dann am nächsten morgen das Motorrad auf den Anhänger gepackt und sind um 10.00 wieder richtung Deutschland aufgebrochen.

Es war ein sehr schöner Urlaub der auf jeden Fall nach einer Wiederholung schreit. Ich muss aber zugeben, das mir jeden Abend die Knochen ziemlich weh getan haben und meiner Frau der Hintern.
Ich denke mit einer tourentauglicheren Maschine kann man auf die An- und Abreise per Auto verzichten und ist am Abend auch entspannter im Hotel zurück.
Mal schauen was sich so ergibt, denn wir haben vor solche Touren jetzt wieder öfter zu unternehmen.
Ich hoffe der kleine Einblich in unsere Tour gefällt Euch.
Gruß Axel.